Fahrradschlösser

Fahrradschlösser: Auch günstig kann sicher sein

Die Stiftung Warentest hat 24 Fahrradschlösser getestet: Dabei setzten sich nicht immer die teuren Modelle durch.

Das Wetter wird allmählich besser, viele Menschen nutzen bei wärmeren Temperaturen wieder ihr Fahrrad oder Pedelec. Zeit, sich über die Sicherheit Gedanken zu machen, etwa über ein sicheres Fahrradschloss. Dabei muss ein gutes Fahrradschloss nicht teuer sein. In einem Vergleich der Stiftung Warentest konnten einige preiswerte Modelle mit solchen aus der obersten Preisklasse mithalten. Die beste Bewertung erhielt ein für knapp 60 Euro erhältliches-Schloss, das sich gegen dreimal so teure Konkurrenten durchsetzte.

Testsieger Kryptonite Keeper

Insgesamt überprüften die Experten 24 Bügel-, Ketten und Faltschlösser zu Preisen zwischen 36 und 200 Euro. 14 Mal gab es die Note „gut“, sechs Modelle fielen mit „mangelhaft“ durch. Testsieger wurde das 1,3 Kilogramm schwere Kettenschloss Kryptonite Keeper zum Preis von 58 Euro. Es setzte sich gegen das 200 Euro teurer Top-Modell des gleichen Herstellers (Kryptonite New York Fahgettaboutit Chain) durch, das zwar ähnlich robust, aber wegen des höheren Gewichts schwieriger zu handhaben ist. Auch bei anderen Pärchen zeigten sich die Modelle für weniger Geld kaum weniger sicher als ihre kostspieligen Geschwister.

Es gab dreimal „mangelhaft“

Allerdings überzeugen längst nicht alle Fahrradschlösser der unteren und mittleren Preisklasse. Drei Modelle konnten von den Testern so schnell geöffnet werden, dass sie im Alltag kaum eine Schutzwirkung bieten. Die Kettenschlösser Trelock BC 380 und Axa Clinch+ sowie das Faltschloss Abus Bordo Lite erhalten daher die Bewertung „mangelhaft“. Drei weitere Schlösser fielen mit Schadstoffbelastung durch: das Bügelschloss Axa Newton Pro 190 sowie die beiden Abus-Kettenschlösser Clinch+ 85 und Steel-O-Chain 8807K/110 BK. SP-X/Titelfoto:  IoT Venture

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