Audi SAIC

Bericht: Audi kooperiert mit SAIC

Laut einem Zeitungsbericht sollen die E-Modelle von A3 und A4 auf einer Plattform der chinesischen Marke IM Motors entstehen.

SAIC hat sich nun erstmals zum Gerücht geäußert, wonach Audi mit SAIC über den Kauf einer E-Auto-Plattform von IM Motors verhandelt. Gegenüber dem chinesischen Medium „Jiemian“ erklärte SAIC laut „electrive.net“, dass man sich mit Audi geeinigt habe, gemeinsam die Entwicklung von Elektroautos beschleunigen zu wollen.

In der vergangenen Woche waren erstmals Gerüchte aufgetaucht, dass Audi für einige der kommenden Elektromodelle in China eine Plattform eines anderen Herstellers nutzen wolle, da sich die neue Konzern-Plattform SSP wahrscheinlich um einige Jahre verzögert. Zunächst war unklar, mit welchen Unternehmen Audi über die Plattform-Lizenz oder gar einen Kauf der Plattform verhandelt. Später wurde über einen Reuters-Bericht bekannt, dass es sich vermutlich um SAIC und die E-Plattform von IM Motors (einem Joint Venture mit Alibaba) handelt.

Neue technische Plattform

Nach Angaben des „Handelsblatts“ sollen bereits im kommenden Jahr die Audi-Stromer der Baureihen A3 und A4, die auf der 800-Volt-Plattform von IM Motors, dem Joint Venture von SAIC und Alibaba, aufbauen, mit chinesischer Technik in Shanghai produziert werden. Des Weiteren wollen SAIC und Audi „eine neue gemeinsame technische Plattform für künftige Elektromodelle entwickeln, die ab 2027/28 auf den Markt kommen soll“.

Der Fokus liege auf den E-Mobilen der Mittelklasse, berichtet das „Handelsblatt“. FAW, der zweite Audi-Partner in China, soll das bestehende Modellportfolio mit Verbrennungsmotoren fortführen und zusätzlich die Audi-Elektromodelle der Oberklasse fertigen. Audi lässt die Zusammenarbeit mit SAIC weiterhin unkommentiert, obwohl diese Konzernkreisen zufolge „weit fortgeschritten“ sein.

Die Software für die Fahrzeuge soll aber weiterhin von Audi selbst kommen. „Anders als die MEB-Technik des Mutterkonzerns läßt sich die chinesische Plattform mit jener Software ausrüsten, die Audi für die größeren Modelle seines Portfolios vorgesehen hat“, schreibt das „Handelsblatt“. Titelfoto:

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