Feuer

E-Autos wohl nicht für Feuer verantwortlich

Feuer auf der Fremantle Highway: Vier Decks des Frachters sind weitgehend unbeschädigt – darunter die 500 Elektroautos.

So langsam bekommen die Fachleute einen Überblick über den Zustand der Fremantle Highway, die vor gut einer Woche im Wattenmeer in Brand geraten und dann in einen niederländischen Hafen geschleppt worden war. Wie „Spiegel online“ berichtet seien die vier obersten Decks der „Fremantle Highway“ so schwer beschädigt, dass man sie kaum betreten könne, sagte der Chef des Bergungsunternehmens Boskalis, Peter Berdowski, nach Medienberichten vom Freitag. Daher sei es schwierig, die Ladung zu bergen.

2.700 Autos zerstört

Überraschenderweise sind wohl nicht alle Autos dem Feuer zum Opfer gefallen. Etwa 2.700 der insgesamt rund 3.800 Autos an Bord sind nach Einschätzung der Experten zerstört und können vermutlich nicht geborgen werden. „Ein Teil der Decks ist total verschmolzen mit den Autos“, sagte Berdowski in Eemshaven im Nordosten des Landes bei der deutschen Grenze.

Zudem wurde nun deutlich, dass die unteren vier der zwölf Decks weitgehend unbeschädigt sind. Auch etwa 1.000 Autos, darunter 500 elektrische, seien auf den ersten Blick in gutem Zustand, sagte Berdowski. Aber noch ist unklar, wie sie geborgen werden können. Damit ist wohl davon auszugehen, dass eine Elektroauto nicht die Ursache des Feuers war, die Spekulationen also haltlos.

Experten der Autohersteller, darunter Volkswagen, BMW und Mercedes, sollen nun untersuchen, auf welche Weise die Fahrzeuge transportiert werden können. Titelfoto: red

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