Nach neuestem Ermittlungsstand kann man fast ausschließen, dass ein E-Auto Schuld war am Brand auf der Fremantle Highway.
Die Hinweise verdichten sich, dass nicht eins der etwa 500 geladenen Elektroautos Ursache für den Brand der Fremantle Highway im Wattenmeer war. Über mehrere Tage wütete auf dem japanischen Frachter „Fremantle Highway“ ein verheerendes Feuer, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Das Schiff hatte rund 3.800 Autos geladen, von denen durch den Brand etwa 2.700 zerstört wurden. Teils verschmolzen die Wagen durch die extreme Hitze mit dem Deck.
Bergung angelaufen
Auch wenn die eigentliche Brandursache noch ungeklärt ist, hatte die Weltschifffahrtsorganisation IMO erklärt, die Regeln für den Transport von Elektroautos verschärfen zu wollen. Inzwischen wurde nun mit der Bergung der vermeintlich unbeschädigten Fahrzeuge begonnen – die Aktion soll voraussichtlich rund eine Woche dauern. Auf Bildern sieht man, wie ein elektrischer BMW iX3 vom Frachter fährt.
Die etwa 1.100 vermeintlich heilen Fahrzeuge stehen auf den unteren vier der insgesamt zwölf Decks. Die Autos können aber nicht einfach vom Frachter heruntergefahren werden – zuvor müssen sie noch auf dem Schiff gewaschen werden. Der Vorgang hat laut Medienberichten ökologische Gründe: Das Schmutzwasser wird aufgefangen und entsorgt.
Nach dem Ausbruch des Feuers war spekuliert worden, dass ein Elektroauto Ursache des Brandes war. Dies war bald korrigiert worden, da die E-Fahrzeuge in den unteren Decks geparkt worden waren und dort kein Feuer wütete. Titelfoto: red
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