Neuzulassungen

Neuzulassungen: E-Autos schwächeln im September

Im September wurden knapp 29 Prozent weniger E-Autos zugelassen als vor einem Jahr. Vor allem Tesla verkaufte weniger.

Nach dem guten August haben die Neuzulassungen bei den Elektro-Pkw (BEV) im September einen Dämpfer erlitten: 31.714 BEV kamen zur Zulassung, 28,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrtbundeamt (KBA) meldet. Ihr Anteil betrug 14,1 Prozent. 73.178 Pkw und damit plus 6,9 Prozent mehr als im Vergleichsmonat waren mit einem hybriden Antrieb ausgestattet, darunter 15.383 Plug-in-Hybride, deren Anzahl um 45,7 Prozent zurückging und einen Anteil von 6,9 Prozent ausmachte.

Dabei dürften allerdings auch die zahlreichen auf August vorgezogenen Neuzulassungen eine Rolle spielen. Die Eile war für gewerbliche Kunden nötig, um sich noch für die zum 1. September beendeten Umweltbonus-Förderung zu qualifizieren. Ähnliches gilt bei den Plug-in-Hybriden.

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PHEV minus 45,7 Prozent

78.979 Pkw waren mit einem Benzinantrieb ausgestattet, 9,1 Prozent mehr als im September des Vorjahres. Ihr Anteil betrug 35,2 Prozent. 39.900 neu zugelassene Diesel-Neuwagen bewirkten ein Plus von 4,6 Prozent und einen Anteil von 17,8 Prozent. Es kamen 666 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,3 %/-47,7 %) und 59 Pkw mit Erdgasantrieb (0,0 %/-62,9 %).

Insgesamt wurden im September 224.502 Pkw neu zugelassenen. Mit minus 0,1 Prozent lag das Zulassungsvolumen in etwa auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Die gewerblichen Neuzulassungen stiegen um 5,7 Prozent, ihr Anteil betrug 66,9 Prozent. Die privaten Neuzulassungen nahmen im Berichtsmonat um 10,3 Prozent ab.

Smart mit deutlichem Plus

Unter den deutschen Marken erreichte Smart im September mit plus 137,4 Prozent die deutlichste Zulassungssteigerung. Zweistellig fiel das Plus der Neuzulassungen bei Opel (+25,9 %/6,3 %) und Mini (+12,5 %/1,6 %) aus. Einstellige Zuwächse verzeichneten BMW (+7,7 %/7,9 %), Mercedes (+5,3 %/9,4 %), Audi (+4,9 %/8,0 %) und VW (+4,1 %/18,7 %). Rückläufig waren die Neuzulassungszahlen bei Ford (-16,2 %/4,1 %) und Porsche (-5,6 %/1,0 %). VW war mit 18,7 Prozent die anteilstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken mit mindestens vierstelligen Neuzulassungszahlen legte Jeep mit +96,7 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Peugeot (+57,7 %/2,2 %), Suzuki (+50,6 %/1,3 %), Citroen (+41,2 %/1,8 %), Nissan (+40,6 %/1,3 %), Seat (+36,4 %/5,1 %), Volvo (+35,5 %/1,4 %), Mazda (+11,9 %/2,1 %), Land Rover (+10,2 %/0,5 %) und Fiat (+8,1 %/2,8 %).

Tesla minus 69,3 Prozent

Die weiteren der volumenstärkeren Importmarken verbuchten hingegen Zulassungsrückgänge, die bei Tesla mit minus 69,3 Prozent am deutlichsten ausfielen. Skoda war trotz rückläufiger Zulassungen (-12,8 %) mit 5,7 Prozent anteilsstärkste Importmarke. Titelfoto: pixabay

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