Die chinesische Marke BYD reagiert auf den Wegfall der Umweltprämie und reduziert die Preise um bis zu 15 Prozent.
Der Wegfall der Umweltprämie zieht bei immer mehr Herstellern Preissenkungen nach sich. Nachdem VW Anfang des Monats bereits in Deutschland die Preise befristet um bis zu 7.735 Euro gestutzt und Dacia diese für den Spring fast halbiert hat, zieht nun BYD nach. Der chinesische Konzern senkt die Preise zwischen 2.500 und 7.000 Euro.
Der Kompakt-Stromer BYD Dolphin (Titelfoto) startet jetzt ab 32.990 Euro (-8,3 Prozent), der Atto 3 ab 37.990 Euro (-14,9 Prozent) und die E-Limousine Seal ist ab 44.990 Euro (-5,4 Prozent) zu haben.
BYD: Enorme Skaleneffekte
Dolphin und Seal werden erst seit Herbst 2023 hierzulande angeboten – ursprünglich zu Preisen ab 35.990 Euro (Dolphin) und 47.577,50 Euro (Seal). Der Dolphin Comfort kostet nun 32.990 Euro, der Dolphin Design steht mit 34.990 Euro in der Liste. Also selbst die Design-Ausstattung ist nun günstiger als das Basismodell vor der Preissenkung.
BYD kann bei seiner Preisgestaltung freilich inzwischen auf enorme Skaleneffekte setzen. Im vierten Quartal 2023 hat der chinesische Hersteller weltweit erstmals mehr E-Autos abgesetzt als der bisherige Marktführer Tesla. BYD kam im Schlussquartal auf 526.409 E-Pkw, Tesla „nur“ auf 484.507 Elektroautos. Im Falle von BYD handelt es ich um die reinen E-Autos, insgesamt kamen noch 416.242 Plug-in-Hybride hinzu. Im Gesamtjahr 2023 blieb Tesla mit 1.808.581 ausgelieferten Elektroautos aber noch vor BYD (1.574.822 E-Pkw). Titelfoto: BYD
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