Laut dem KBA verzeichneten reine Elektroautos 2023 einen Zuwachs von 11,4 Prozent. Volkswagen lag noch vor Tesla.
In Sachen alternativer Antriebe war das vergangene Jahr für Autos mit alternativen Antrieben turbulent – nicht nur wegen der gecancelten Umweltprämie. Zeit also, einen Blick zurück zu werfen und das Jahr statistisch aufzuarbeiten.
Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) meldet, lag die Anzahl der Pkw mit alternativen Antrieben (BEV, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) um 4,8 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. 1.379.260 Neuwagen und damit 48,5 Prozent der insgesamt 2.844.609 Pkw-Neuzulassungen waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet.
700.206 Neuwagen, beziehungsweise 24,6 Prozent, waren mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) ausgestattet und damit 16,0 Prozent weniger als im Jahreszeitraum 2022, was vor allem am Wegfall der Umweltprämie für Plug-in-Hybride lag.
Elektroautos: 18,4 Prozent Marktanteil
Bei den reinen Elektro-Pkw (BEV) Pkw stiegen die Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,4 Prozent. Mit 524.219 Neuzulassungen betrug ihr Anteil am Gesamtzulassungsvolumen des Berichtszeitraums 18,4 Prozent.
Werfen wir einen Blick auf die Liga der BEV. Hier konnte 2023 Volkswagen die meisten Fahrzeuge absetzen. Mit 70.628 Einheiten lagen die Wolfsburger noch vor Tesla mit 63.685 Fahrzeugen und damit an der Spitze des Rankings. Dahinter folgt BMW mit 40.420 Einheiten und Mercedes-Benz mit 36.703. Bei den Importeuren konnte Hyundai mit 28.845 Einheiten Platz zwei erringen vor Skoda mit 23.499 Fahrzeugen.
Den größten Absatzzuwachs innerhalb der eigenen Flotte feierte BMW mit einem Plus von 72,2 Prozent vor Mercedes mit 45,8 Prozent und Opel (19,2%). Bei den Importeuren startete in diesem Jahr Great Wall Motor (GWM) mit dem Modell Ora 03 (vormals Funky Cat), des wegen sagt der Prozentwert nicht viel aus. Aber immerhin konnte die Marke auf Anhieb 4.660 Fahrzeuge absetzen. Titelfoto: pixabay
Add a Comment