Die Reparaturhäufigkeit bei Verschleißteilen hat stark abgenommen. Das hat vor allem drei Gründe.
Gute Nachricht für Autofahrer: Ihre fahrbaren Untersätze müssen immer seltener wegen Reparaturen an Verschleißteilen in die Werkstatt. Im vergangenen Jahr ist die statistische Reparaturhäufigkeit pro Pkw auf den Wert 0,39 gesunken, wie die Marktbeobachter von DAT ermittelt haben. Im Vorjahr hatte der Wert noch bei 0,4 gelegen, vor vier Jahren noch oberhalb von 0,5.
Mehr Qualität oder weniger Investition?
Zu den Gründen zählt neben einer möglicherweise sinkenden Investitionsbereitschaft der Autofahrer und einer insgesamt gesunkenen Fahrleistung auch eine bessere Standfestigkeit von Komponenten wie Zahnriemen, Bremsbelägen und Kupplungen. Ob der Trend sich fortsetzt, hängt auch von der Anfälligkeit von E-Mobilen ab; ihr höheres Gewicht könnte zu einem erhöhten Fahrwerksverschleiß führen, prognostizieren die DAT-Experten.
Die Kosten für die Verschleißreparaturen hängen vor allem vom Fahrzeugalter ab. Im Gesamtschnitt werden inklusive Steuern 178 Euro fällig. Bei den unter-3-Jährigen Autos sind es 58 Euro, bei den Über-5-Jährigen 223 Euro. SP-X
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