Volvo Schweden

Volle Schwedendröhnung

Zu den Namen die unweigerlich mit Schweden verbunden sind zählen Volvo und Astrid Lindgren. Wir waren mit einem XC60 PHEV auf den Spuren der Schriftstellerin.

Stadt und Kommune Vimmerby stehen ganz im Zeichen von Astrid Lindgren. Doch nicht nur die Kinderbuchautorin, sondern auch ihre Figuren wie Pippi Langstrumpf, Michel von Lönneberga oder Räubertochter Ronja prägen die Gegend und ziehen in den Sommermonaten viele 100.000 Besucher an. Wer dem Gedränge an den unterschiedlichen Orten aus dem Weg gehen möchte, der sollte die späten Mai- oder die frühen Junitage wählen.

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Das Städtchen Vimmerby steht ganz im Zeichen von Astrid Lindgren.

Dann ist es ruhiger – sowohl in den Museen, an den Drehorten der Filme als auch auf den schmalen und welligen Straßen der wunderschönen Provinz Småland in Südschweden. Oftmals müssen auch Schotterwege durch Wälder oder entlang von Wiesen oder Seen befahren werden, um an all die Stellen zu gelangen, die entweder die eigene Kindheit in Erinnerung rufen oder aber den Kindern und Enkelkindern vom Selbstlesen oder Vorlesen bekannt sind.

Der Volvo XC60 T8 AWD Plug-in-Hybrid Polestar Engineered zeigt sich dabei als idealer Begleiter: großzügig Platz für vier Personen und Gepäck, ein Antriebssystem mit der Kombination aus einem 228 kW (310 PS) starken Zweiliter-Vierzylinder-Benzinmotor mit kombinierter Kompressor- und Turboaufladung und einem 107 kW (145 PS) starken Elektromotor. Rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei sind so um die 90 Kilometer Fahrt möglich. Da Schweden in Sachen Ladesäulen ganz gut bestückt ist, lassen sich viele Teilstücke damit ohne Motorenlärm bewältigen. Das Fahrwerk ist zudem deutlich mehr auf Komfort als auf Sport getrimmt. Das passt bestens zu der Ruhe und Gelassenheit, die das beschauliche Småland und die dort lebenden Menschen – zumindest in dieser Jahreszeit – ausstrahlen.

Pippi und Michel auf der Spur

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Neben dem Geburtshaus von Astrid Lingren auf dem Hof Näs steht das Gebäude, das für die Schriftstellerin Inspiration für die Villa Kunterbunt war. Fotos: Volvo/Bittmann

Da sind zunächst einmal die Kinder in der Stadt Vimmerby zu nennen. Die Kleinen genießen es offensichtlich, in die auf dem Marktplatz stehenden Hütten nahe an der Astrid-Lindgren-Bronze zu krabbeln, dabei irgendwie den Abenteuern von Pippi oder Michel auf der Spur zu sein. Doch auch Erwachsene nehmen auf dem Stuhl vor der am Tisch sitzenden Figur der Schriftstellerin Platz, um sich fotografieren zu lassen. Während das Lindgren-Grab eher unscheinbar ist, wird auf dem Hof Näs ganz schnell klar, wo Astrid Lindgren die Inspirationen zu ihren berühmten Geschichten gesammelt hat. Hier steht das Elternhaus, in dem sie mit drei Geschwistern aufgewachsen ist. Keine 50 Meter daneben liegt das Gebäude, das später als Villa Kunterbunt in den Büchern über Pippi Langstrumpf bekannt wurde. Im großen Garten des einstigen Bauernhofs Näs ist die 200 Jahre alte und sehr imposante Ulme zu bestaunen, die als Limonadenbaum Einzug in Pippis Abenteuer fand. Wer hier eine Führung bucht und das Glück hat, dabei auf Anna zu treffen, der wird einfühlsam und zudem mit vielen leidenschaftlich erzählten Anekdoten in die Kindheit Lindgrens versetzt.

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Auf den staubigen und schmalen Straßen zeigte der Volvo XC60 seine Stärken.

Auf dem Weg zum Hof Katthult (auf deutsch Katzenloch) bei Gibberyd, dem Drehort der Verfilmung der Bücher über Michel von Lönneberga, lohnen sich Abstecher in Bullerbü und dem Filmdorf Småland. Bullerbyn (schwedisch) präsentiert sich abseits der Hauptreisezeit als idyllischer Ort, der eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt. Das Filmdorf hingegen bietet viele Außenflächen, auf denen sich Kinder betätigen können. Außerdem gibt es einen Rundgang durch Originalstudios, in denen Innenaufnahmen vieler Filme gedreht wurden, die nach den Romanvorlagen von Astrid Lindgren entstanden sind.

Katthult: Bis zu 1.000 Besucher am Tag

Um Katthult zu erreichen, gilt es, einige Kilometer auf nicht asphaltierten Wegen zu absolvieren. Für den Volvo XC60 kein Problem. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie komfortabel die Fahrwerksabstimmung tatsächlich ist. Und die Staubfahne im Rückspiegel lässt mehr als nur erahnen, dass der Volvo dabei auch recht flott bewegt wird.

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Charlotte Johansson wohnt in dem Haus, in dem das Zuhause von Michel von Lönneberga gedreht wurde

Und dann taucht die kleine Ansiedlung des Hofes Katthult auf. Charlotte Johansson steht schon vor ihrem Haus, das sie in den Sommermonaten bewohnt. Das Haus, in dem Michel aus Lönneberga mit seiner Familie für die Einstellungen der Filmkameras gewohnt hat, ist seit fünf Generationen im Besitz der Familie ihres Ehemanns. Direkt neben dem Eingangstor ragt die Fahnenstange empor, an der Michels Schwester von ihm in luftige Höhen gezogen wurde. Ein paar Meter weiter liegt ein kleines rotes Bretterhäuschen mit einem winzigen Fenster an der Seite. Hier war Michels Vater eingeschlossen und versuchte vergeblich sich durch die Öffnung zu zwängen. Natürlich gibt es auch die Tischlerwerkstatt und die anderen aus den Filmen bekannten Gebäude. Während es zu dieser Jahreszeit noch ruhig ist, zieht es in den Ferienmonaten bis zu 1.000 Besucher pro Tag nach Katthult. Für Astrid Lindgren war nach Ansicht erster Fotos des Anwesens auf Anhieb klar, dass Katthult der ideale Ort für die Geschichte des Michel von Lönneberga ist.

Übrigens – im schwedischen war und ist der Michel ein Emil. Doch da gleichzeitig Erich Kästners „Emil und die Detektive“ so erfolgreich war, wurde in Deutschland aus dem Emil der Michel aus Lönneberga.

Volvo indessen bleibt Volvo. Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass der Autohersteller inzwischen unter das Dach des chinesischen Unternehmens Geely gewandert ist.

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