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Maxus eDeliver 7: Lücke geschlossen

Mit dem eDeliver 7 bietet Maxus nun einen weiteren elektrischen Transporter an. Er bietet ordentlich Reichweite.

Die chinesische Marke Maxus ist schon seit Jahren mit ihren rein elektrisch angetriebenen Transportern auf dem deutschen Markt vertreten. Nun bekommt die Modellreihe Zuwachs: Mit dem eDeliver 7 schließt Maxus die Lücke zwischen eDeliver 3 und eDeliver 9 und tritt gegen Transporter wie VW T6.1 und Mercedes Vito an.

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Der Maxus eDeliver 7 tritt gegen VW T6 oder Mercedes Vito an. Fotos: Maxus

Neben einer knapp 5 Meter langen Variante mit 5.900 Litern Ladevolumen ist eine verlängerte Ausführung mit 5,36 Metern und 6.700 Litern zu haben. Letztere bietet eine 2,91 Meter lange Ladefläche. Die Beladung erfolgt über Flügeltüren am Heck oder die seitliche Schiebetür auf der Beifahrerseite. Optional ist ein weiteres Portal für die gegenüberliegende Seite zu bekommen. Die Nutzlast beträgt ja nach Variante bis zu 1.125 Kilogramm, zusätzlich dürfen bis zu 1.500 Kilogramm an die Anhängekupplung.

Im Gegensatz zu dem jüngst vorgestellten SUV Euniq 6 sorgen im eDeliver 7 robuste LFP-Akkus für die Fahrstromspeicherung. Und zwar in zwei Größen: Mit 77 kWh oder 88 kWh. Damit lassen sich WLTP-Reichweiten von 485 (77 kWh/L1) bis hin zu 524 (88 kWh/L2/innerstädtisch) realisieren. Geladen werden sie über einen 11-kW-AC-Bordlader; am Schnelllader beträgt die Ladeleistung maximal 90 kW; die Ladung von 20 auf 80 Prozent rund eine Dreiviertelstunde dauern. Der Strom kann außer zum Fahren über einen entsprechenden Anschluss auch zum Betrieb von Werkzeugen genutzt werden.

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Die Ausstattung des eDeliver 7 ist reichhaltig.

Maxus eDeliver 7: Zwei Akku-Varianten

Zur Ausstattung des eDeliver 7 zählen Klimaanlage, Rückfahrkamera und ein Infotainment-Bildschirm, der mit dem Handy gekoppelt werden kann. Neben Notbremssystem und Spurhalteassistenten sind auch ein Querverkehrsalarm und eine Verkehrszeichenerkennung an Bord. Ein Türöffnungswarner soll sogenannte Dooring-Unfälle mit Fahrradfahrern verhindern helfen. Das Smartphone kann per Apple CarPlay oder Android Auto in das Bordsystem integriert werden Angeboten werden drei Fahrmodi: Eco, Normal und Power.

Ende 2024 folgt eine Allradversion, mit der die zulässige Anhängelast des eDeliver 7 auf 2.000 Kilogramm klettert. Hierfür wird ein 90 kW/122 PS starker Elektromotor an der Vorderachse mit einem 170 kW/231 PS starken E-Aggregat an der Hinterachse kombiniert. Das Drehmoment von 185 Nm vorne und 330 Nm hinten sichert eine zügige Beschleunigung und beste Traktion. Anstelle des Fahrmodus „Power“ stehen die Modi „Mud“, „Snow“ und „Tow“ für den Zugbetrieb zur Wahl.

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Der eDeliver 7 kann bis zu 6.700 Liter Ladegut unterbringen.

Angeboten wird der Maxus eDeliver 7 in Deutschland zu Preisen ab 45.990 Euro (netto). Mit dem größeren Akku kostet er 1.000 Euro mehr. Auf der kurzen Optionsliste finden sich lediglich eine aufpreispflichtige Metallic-Lackierung in Silbergrau, Blau oder Schwarz (650 Euro netto) sowie die für die L2-Variante mit großer Batterie angebotene zweite Schiebetür (800 Euro netto).

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