Bereits heute betreiben die Baumarktkette Bauhaus und EnBW an 85 Standorten Schnelllader. Doch es sollen noch mehr werden.
Nicht wenige Elektromobilisten weisen darauf hin, dass man innerorts mehr Schnelllade-Möglichkeiten schaffen sollte. Das ist nachvollziehbar, dauert doch ein Einkauf meist weniger als eine halbe Stunde, und ein 11-kW-Lader schafft dann lediglich ein Nachladen von 5,5 kW. Sinnvoller sei da schon der Schnelllader, der den Akku in dieser Zeit fast vollladen kann.
So kooperieren Energieversorger auch heute schon mit Einzelhandelsketten wie etwa EnBW mit Rewe. Eine weitere Kooperation besteht mit der Baumarktkette Bauhaus. Mit bereits mehr als 450 EnBW-Schnellladepunkten an über 85 Standorten bundesweit zählt Bauhaus zu den führenden Anbietern in Sachen E-Ladeinfrastruktur im deutschen Handel.
Und man möchte das Netz noch ausbauen. Im kommenden Jahr möchten die beiden Partner die 100er-Marke an gemeinsamen Schnellladestandorten mit dann mehr als 500 Ladepunkten der höchsten Leistungsklasse erreichen. Gleichzeitig möchten Bauhaus und die EnBW bestehende Standorte mit zusätzlichen Schnelllademöglichkeiten nachverdichten.
Die Baumarktkette verweist zudem darauf, dass durch die meist verkehrsgünstige Anbindung der einzelnen Märkte – meist in der Nähe von Schnellstraßen oder Autobahnen – eine gute Erreichbarkeit auch für jene besteht, die auf langer Fahrt schnell zwischenladen möchten. Titelfoto: EnBW/Paul Gärtner
Viele der EnBW-Ladesäulen sind aber nur während der Öffnungszeiten zugänglich. Was bringt mir die Nähe zur Autobahn, wenn ich z.B. am Sonntag vor einer geschlossenen Schranke stehe und die Ladesäulen dahinter einsatzbereit sind? Wer das geplant hat, sollte besser den Job wechseln…