Auf IAA Nutzfahrzeuge präsentiert Opel seinen Transporter Movano mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb.
Auch wenn die Zahl der H2-Tankstellen eher schrumpft als steigt: Das Thema Wasserstoff/Brennstoffzelle ist nicht tot, wie Opel auf der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation zeigen wird. Dort stellt die Marke ihren großen Transporter Movano mit Brennstoffzellenantrieb vor. Mit einer Reichweite von 500 Kilometern übertrifft der Wasserstoff-Kastenwagen die maximale Reisedistanz seines batterieelektrischen Schwestermodells um 100 Kilometer, die Auftankzeit von 5 Minuten liegt aber deutlich unter dessen Ladedauer.
Beim Transportvolumen gibt wie beim Hydrogen-Movano keine Einschränkungen zu den Verbrennern. Je nach Modell stehen 13 oder 17 Kubikmeter bereit. Die Nutzlast beträgt bis zu 1,3 Tonnen. Basis für den Brennstoffzellen-Van ist die batterieelektrische Version. Statt der Traktionsbatterie verfügt der Hydrogen-Transporter über vier 700-Bar-Wasserstofftanks im Unterboden, die insgesamt bis zu 7 Kilogramm Wasserstoff aufnehmen. Im Motorraum findet neben dem 100 kW/150 PS starkem E-Motor eine 45-kW-Brennstoffzelle samt Komponenten Platz. Außerdem ist ein 11 kWh großer Akku unter den Sitzen platziert, der sich über einen 11-kW-Onboard-Charger extern aufladen lässt.
500 Kilometer Reichweite
Einen Preis und weitere Rahmenbedingungen für Käufer nennt Opel nicht, der kleinere Vivaro Hydrogen kostet laut Liste einen sechsstelligen Betrag, der sich durch diverse Förderprogramme drücken lässt. Trotzdem dürfte das H2-Modell deutlich teurer sein als das reine Batteriemodell (ab 40.000 Euro netto). SP-X/Titelfoto: Opel
Add a Comment