Nachfrage

Preissenkung: VW ID.3 unter 30.000 Euro

VW senkt den Preis des rein elektrischen ID.3 ab Oktober auf 29.760 Euro. „Wir haben an internen Kosten gearbeitet“.

VW senkt den Preis für das Basismodell seines Kompakt-Stromers ID.3 massiv. Ab Oktober gibt es den elektrischen Golf-Bruder laut „Braunschweiger Zeitung“ ab 29.760 Euro, und damit mehr als 3.000 Euro günstiger als bislang. Der Betrag resultiert aus einer Senkung des Listenpreises von 36.900 Euro auf 33.330 Euro; davon abgezogen wird der auch aktuell schon geltende „Mobilitätsbonus“-Rabatt.

„Wir haben intensiv an unseren internen Kosten gearbeitet. Deshalb können wir den ID.3 Pure nun zu einem deutlich niedrigeren Preis anbieten“, zitiert der Bericht Marken-Vertriebschef Martin Sander. Die Aktion läuft zunächst bis Ende des Jahres.

ID.3: Schleppender Absatz

Ein Grund für die Preissenkung dürfte auch der schleppende Absatz der Modellreihe sein. Weil im kommenden Jahr – wenn die künftig rabattierten Autos ausgeliefert werden – die CO2-Flottengrenzwerte der EU stark sinken, drohen VW ohne höhere E-Autoverkäufe nach aktuellem Stand empfindlich Strafzahlungen. Die Wolfsburger vertreiben die ID-Modelle in einem sogenannten unechten Agenturmodell. Das heißt, dass Händler anders als bei den Verbrennern keine Preisnachlässe geben können, um den Absatz anzukurbeln. Der Rabatt muss wie in diesem Fall aus der Zentrale kommen.

Mit dem gesenkten Preis zählt der ID.3 nun zu den günstigsten elektrischen Kompaktmodellen in Deutschland. Für weniger als 30.000 Euro gibt es an vergleichbaren Modellen ansonsten nur den Nissan Leaf und den BYD Dolphin. Hinzu kommen deutlich kleinere E-Autos wie Renault Twingo oder Fiat 500e. Direkte Konkurrenten wie Opel Astra Electric, MG4 oder Peugeot e-308 sind deutlich teurer. SP-X/Titelfoto: VW

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