eRockit

eRockit meldet Insolvenz an

Mit eRockit hat nun ein weiteres E-Mobilitäts-Startup Insolvenz beantragt. Es reiht sich ein in eine immer länger werdende Liste.

Vor Jahren noch Das Startup-Sterben in der E-Mobilitätsbranche fordert mit eRockit das nächste Opfer. Das Unternehmen aus der Nähe von Berlin hat bereits Ende Oktober beim Amtsgericht Neuruppin Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Mangelndes Interesse von Kunden und Investoren habe diesen Schritt unumgänglich gemacht.

Wie „Bike & Business“ berichtet, ist die Muttergesellschaft der eRockit systems GmbH von diesem Schritt nicht betroffen. Geschäftsführer Andreas Zurwehme hofft auf eine Fortführung des Unternehmens, sollten sich doch noch Investoren finden.

Seit 2013 gibt es das Elektro-Zweirad eRockit. Mit seinem zusätzlichen Pedalantrieb und der langen Gabel sieht es aus wie eine Mischung aus BMX-Rad und Chopper. Mit 5 kW/7 PS Dauer- und 16 kW/22 PS Spitzenleistung gehört der 89 km/h schnelle Einsitzer zur 125er-Klasse. Mit einem Preis von rund 13.000 Euro ist das Elektromodell allerdings deutlich teurer als die meisten Leichtkrafträder.

eRockit: 2019 startete der zweite Versuch

Die Idee zum „schnellsten Fahrrad der Welt“ stammte einst aus der Berliner Technologieszene. eRockit startete zunächst mit einer Kleinserie von 100 Fahrzeugen. 2014 folgte die erste Pleite. 2019 wurde der zweite Versuch gestartet, das eigenwillige Konzept auf die Erfolgsspur zu bringen, der nun ebenfalls gescheitert ist.

Damit reiht sich eRockit in eine immer länger werdende Liste von E-Mobilitäts-Start-ups ein, die in den 10er Jahren gegründet wurden und seit Corona und der Zinswende in die Insolvenz geschlittert sind. In der jüngeren Vergangenheit ereilte dieses Schicksal unter anderem Cake, Unu, VanMoof, Vässla, Energica und Kumpan. SP-X/Titelfoto: eRockit

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