In den USA verkauften sich E-Autos im ersten Quartal besser. Tesla verbuchte Einbußen, hat aber weiterhin die Nase vorn.
Tesla musste sowohl in Deutschland (-62,2 %) als auch in Europa (-45 %) im ersten Quartal mit straken Rückgängen kämpfen, die einerseits mit der wachsenden Unbeliebtheit von Elon Musk zu begründen sind, andererseits der Modellumstellung beim Bestseller Model Y geschuldet sind. Doch wie lief es in den USA?
Dort war Tesla mit 128.000 BEVs immer noch die meistverkaufte E-Auto-Marke, doch der Trend zeigt auch in den USA nach unten, denn im Vorjahreszeitraum verkaufte die Marke noch 140.000 Autos, was einem Minus von 8,6 Prozent entspricht, wie der „Kelley Blue Book EV Sales Report“ analysiert.
8,6 Prozent Minus für Tesla
Insgesamt kamen in den USA im ersten Quartal 294.250 Elektroautos neu auf die Straßen. Das sind 10,6 Prozent mehr als im ersten Quartal 2024. Davon waren 300.000 E-Autos und damit gut 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Anteil von reinen Elektroautos erreichte in den Vereinigten Staaten 7,5 Prozent zwischen Januar und März – gegenüber 7 Prozent im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor.

Auf Platz zwei im E-Auto-Markt rangiert der GM-Konzern mit 31.886 verkauften BEVs der Marken Cadillac (7.972, +37 %), Chevrolet (19.186, +114 %) und GMC (4.728, +184 %). Im weiteren Ranking folgt der Hyundai-Konzern (22.995) mit seinen Marken Hyundai, Kia und Genesis und Ford (22.550).
Zu den Verlierern im ersten Quartal zählt vor allem Mercedes-Benz mit nur noch 3.472 BEV-Verkäufen (-58 %). Zweistellige Verluste gegenüber dem ersten Quartal mussten auch Kia und Mini hinnehmen. Ein Blick in die Modell-Statistik zeigt, dass bei Mercedes vor allem die Premiumstromer EQE und EQS stark schwächelten. Ihre Absatzzahlen gingen im Auftaktquartal 2025 um 86 sowie 80 Prozent zurück. Der kompakte Mercedes EQB legte hingegen zu. Titelfoto: pixabay
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