Im ersten Quartal des Jahres stiegen die Zulassungen bei den reinen Elektroautos um 38,9 Prozent. VW liegt weit vorn.
Mehr als die Hälfte der Zulassungen in Q1 2025 waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet,wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilt. Von insgesamt 664.571 Pkw-Neuzulassungen erreichten die alternativen Antriebe mit 371.918 Pkw in den ersten drei Monaten einen Anteil von 56,0 Prozent. Besonders gut lief es bei den reinen Elektroautos (BEV): In diesem Segment zeigte sich mit 112.968 Neuzulassungen ein Zuwachs von 38,9 Prozent gegenüber dem Ergebnis des ersten Quartals 2024. Ihr Anteil betrug 17,0 Prozent.
Die Anzahl alternativ angetriebener Neuwagen (Elektro (BEV)*, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) überstieg das Niveau des Vorjahreszeitraums mit Ende des ersten Quartals des Jahres 2025 um 22,1 Prozent. Mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) waren 176.775 Neuwagen, beziehungsweise 26,6 Prozent, ausgestattet und damit 39,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2024.
Mit 25.393 Zulassungen setzte Volkswagen im ersten Quartal mit Abstand die meisten BEV ab. Dahinter folgen BMW mit 10.315 Einheiten und Audi mit 8.634. Als bester Importeuer konnte sich Skoda mit 9.258 BEV auf Rang eins schieben und damit mehr E-Autos absetzen als BMW. Zweiter in der Importeurswertung ist Seat (8.063) vor Hyundai (5.316).
Tesla stürzt ab; Skoda und Seat stark
Was den Blick auf die einzelnen Marken angeht, so sticht Tesla mit einem Minus von 62,2 Prozent heraus. Die Amerikaner setzten nur noch 4.935 Einheiten in Deutschland ab – gegenüber 13.068 im Vorjahresquartal. Die Gründe dürften bei der Modellumstellung des Model Y liegen sowie bei der steigenden Unbeliebtheit von Elon Musk. Auch einige Unternehmen strichen Tesla aus ihrem Fuhrpark.
Das Plus bei Skoda lag bei 136,1, das von Seat gar bei 234,0 Prozent. Ebenfalls im Plus lag Hyundai mit 40,7 Prozent. Nicht ganz so gut sah es hingegen bei der meistverkauften chinesischen Marke MG Motor aus: Die Marke verkaufte mit 2.333 E-Autos 23,6 Prozent weniger BEV als noch vor Jahresfrist, als man 3.055 Einheiten absetzen konnte. BYD kam auf ein Plus von 79,9 Prozent – aber auf einem niedrigeren Niveau von 979 Stromern. Titelfoto: pixabay

Add a Comment