E-Autos Taxi

E-Autos als Taxi: Erfolge in Hamburg

Auch als Taxi können E-Autos bestehen: Ein Unternehmen in Hamburg bescheinigt den Stromern mehr als nur Tauglichkeit.

Der Einsatz als Taxi ist für jeden Pkw eine Herausforderung: Rund um die Uhr im Einsatz, es wird eine hohe Materialqualität erwartet, eine hohe Zuverlässigkeit und dazu noch geringe Betriebskosten. Man will ja schließlich auch was verdienen. Fest steht: Wenn man sich in diesem Gewerbe durchsetzt, gleicht das einem Ritterschlag.

In Hamburg gab es nun einen solchen: Dort haben sich Elektroautos als praxistauglich und langfristig zuverlässig erwiesen und sind deshalb eine echte Alternative. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine jetzt veröffentlichte Reportage von „Auto Motor und Sport“ über Elektrotaxis in Hamburg. Demnach fahren mittlerweile in der Hansestadt rund 700 der etwa 3.000 Taxen rein elektrisch. Ihre Zahl wird steigen, denn seit Januar 2024 dürfen in der Elbmetropole nur noch Taxen mit Elektroantrieb neu zugelassen werden.

E-Autos als Taxi: Geringe Wartungskosten

Jan Weber, Vorstand der Hansa Funktaxi eG, die selbst viele E-Taxis betreibt, zieht eine positive Bilanz über die Stromer: Die Kundenzufriedenheit sei hoch, sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Auch wirtschaftliche Vorteile seien zu erkennen, so Weber: Die Wartungskosten seien gering, die Inspektionen günstiger als ein Ölwechsel bei Verbrennungsmotoren und die Bremsen müssten seltener erneuert werden.

Im Stadtverkehr gebe es zudem keine Reichweitenprobleme und die Batterien zeigten trotz häufiger Schnellladung nur geringe Alterungseffekte. Lediglich auf dem Land bleibe der Ausbau der Ladeinfrastruktur hinter dem Bedarf zurück, so die Bilanz. SP-X/Titelfoto: Toyota

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