Ein mobiler Luftreiniger für Radfahrer steht kurz vor dem Serienstart. Er verspricht nicht nur, die Luft zu reinigen.
Menschen, die viel und lange mit dem Fahrrad unterwegs sind, kennen das Problem. In vielen Städten atmet man viel Ungesundes ein, vor allem, wenn man nahe der vielbefahrenen Straßen unterwegs ist. Feinstaub und Dieselruß sind nur zwei von vielen Problemstoffen der Stadtluft. Ein neuer mobiler Luftreiniger namens Iwind soll Radfahrern die Möglichkeit bieten, sich während der Fahrt mit gereinigter Atemluft zu versorgen. Derzeit nimmt das Start-up auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter Bestellungen für seine serienreife Idee entgegen.
Filtermodul am Helm
Und so soll der Luftreiniger funktionieren: Das akkubetriebene Gerät saugt Umgebungsluft auf, die anschließend in einem Filtermodul gereinigt wird. Diese Reinigungseinheit wird sich auf der Rückseite eines Fahrradhelms befestigt. Dank eines integrierten LED-Lichts fungiert der eiförmige Korpus dort auch als Rücklicht. Von der Rückseite des Helms aus führt ein biegsamer Schlauch mit einem muschelförmigen Ausgabemodul die gereinigte Luft direkt in das Gesicht des Trägers auf dem Fahrrad.
Neben gereinigter atmet man mit diesem Modul auch weiterhin ungereinigte Luft ein. Um letzteres zu verhindern, bietet Iwind optional auch eine geschlossene Maske an. Neben gereinigter kann sich der Biker auch erwärmte Luft in das Gesicht blasen lassen, um dieses im Winter warmzuhalten sowie dem Beschlagen von Brillengläsern entgegenzuwirken.
Kosten: rund 60 Euro
Im reinen Luftreinigungsmodus soll die Laufzeit des Lithium-Ionen-Akkus 9 Stunden betragen. Wird die Luft durch den Luftreiniger außerdem erwärmt, reicht der Strom für 6,5 Stunden Betrieb. Die Aufladung der Batterie erfolgt über USB-Kabel.
Wer ein Iwind-Luftreiniger haben will, kann das Gerät für derzeit umgerechnet gut 60 Euro bei Kickstarter bestellen. Erste Auslieferungen sollen im September folgen. SP-X
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