Die Bundesnetzagentur will das Preischaos an den Ladesäulen beenden – schon ab April 2021.
Derzeit gibt es bei der Ladeinfrastruktur einen unübersichtlichen Flickenteppich an Zahlungsarten und Strompreisen. Das soll sich im kommenden Jahr ändern: Die Bundesnetzagentur will das Preis-Chaos an den deutschen Elektroauto-Ladesäulen bereinigen. Wie das Magazin „Der Spiegel“ berichtet, sollen Kunden nach Plänen der Behörde ihren Stromanbieter künftig an jeder öffentlichen Säule frei wählen können – so wie es etwa bei Haushaltsstrom bereits seit längerem möglich ist. Die Regelung soll ab April 2021 gelten und für einen „Wettbewerb direkt an der Ladesäule“ sorgen. Zunächst dürfen sich aber noch die Stromanbieter zu den Plänen äußern.
Eingeschränkte Wahl
Bislang haben E-Autofahrer an einer Ladesäule nur eine eingeschränkte Anbieterwahl. Entweder beziehen sie den Strom direkt vom Betreiber oder über den Umweg eines Roaming-Partners. Der Endpreis für den Nutzer hängt dabei stark davon ab, ob ein Vertrag mit einem der Anbieter besteht und welche Zahlungsweise genutzt wird. Wie viel die Stromladung am Ende gekostet hat, ist darüber hinaus oft erst Wochen später zu erkennen, wenn die Abrechnung im E-Mail-Postfach ankommt. Experten halten diese Intransparenz und den fehlenden Zahlungskomfort für eines der wichtigsten Hindernisse für die Akzeptanz der E-Mobilität. SP-X/Titelfoto: Prognos
Ein super Artikel, Danke. Ich habe diesen auf Facebook geteilt und massig Likes bekommen :
).
Energie war stets entscheidend und wird es auch in der Zukunft sein.
Verkehr, Wärme und Strom sind wichtig.