Wie der Lieferverkehr in Innenstädten künftig aussehen könnte, zeigt das britische Start-up EAV mit dem 2Cubed Ecargo.
Neue urbane Mobilität braucht neue Ideen. Wie etwa die des Start-ups EAV (Electric Assisted Vehicle): Die Briten haben mit dem 2Cubed Ecargo nun ein neues Lastenrad im Kleintransporter-Format vorgestellt. Das nunmehr seriennahe E-Bike mit Kofferaufbau soll das Transportwesen in den Städten umweltfreundlicher machen.
Es zeichnet sich durch eine überdachte Fahrerkabine mit großer Windschutzscheibe aus, in welcher der Fahrer partiell vor Witterungseinflüssen geschützt bleibt. Zu den Seiten ist die Kabine allerdings offen. Geschlossen ist der Kofferaufbau dahinter, der Platz für rund 2.000 Liter Gepäck bietet. Als zulässiges Gesamtgewicht des auf vier Rädern stehenden Ecargos nennt EAV 380 Kilogramm. Abhängig vom Aufbau wiegt das Ecargo 95 bis 125 Kilogramm, zudem darf der Fahrer bis 100 Kilogramm schwer sein, während die Nutzlast auf 150 Kilogramm taxiert wird.
30 bis 100 Kilometer Reichweite
Damit die Gewichte den Paketboten nicht überfordern, unterstützt das pedalgetriebene Ecargo mit einem Pedelec-Antrieb. Anhängig von Antrieb und Batteriegröße sollen 30 bis 100 Kilometer Reichweite möglich sein. Wie bei Pedelecs üblich, unterstützt der E-Antrieb bis maximal 25 km/h, was auch die Nutzung von Fahrradwegen erlaubt.
Gedacht ist das Ecargo vor allem als umweltfreundliche Alternative zu den zumeist dieselgetriebenen Kleintransportern, die angesichts des stetig wachsenden Onlinehandels in immer größerer Zahl in unseren Städten unterwegs sind. Um seinen umweltfreundlichen Anspruch zu unterstreichen, sind viele verwendete Materialien des Lastenrads umweltfreundlich und recyclebar. Die Micro-Transporter von EAV sollen zunächst in Großbritannien und später auch in Kontinentaleuropa vermarktet werden. SP-X
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