Mit einem intelligenten Mini-Auto hilft Hyundai Kindern im Krankenhaus, ihre Ängste zu überwinden.
(Elektro-)Mobilität mal gaaanz anders: Im Rahmen des „Little Big e-Motion“-Projekts unterstützt ein Mini-Mobil von Hyundai junge Patienten im Kinderkrankenhaus SJD im spanischen Barcelona. Das Mini-Fahrzeug, das dem katalanischen Krankenhaus im Rahmen einer Spende überreicht wurde, wird für einen möglichst angenehmen Transport der Kinder vom Krankenhausbett zum Behandlungsraum eingesetzt – ein Weg, den junge Patienten oft als unangenehm empfinden.
In einem mehrminütigen Video, das auf dem YouTube-Kanal von Hyundai zu sehen ist, wird erstmals die Emotion Adaptive Vehicle Control (EAVC)-Technologie des Mini-Elektroautos im Einsatz gezeigt, die auf künstliche Intelligenz zurückgreift. Das Video begleitet eine junge Patientin im Kinderkrankenhaus und zeigt, wie der Mini-Auto ihr auf dem Weg zur Behandlung Mut macht und dafür sorgt, dass das Kind die emotionale Stresssituation besser bewältigt.
„Ein Lächeln ins Gesicht zaubern“
Die EAVC-Technologie überwacht die Herz- und Atemfrequenz der im Fahrzeug befindlichen Person und analysiert deren Gesichtsausdrücke. Gleichzeitig erfolgt die Messung unterschiedlicher Fahrzeugdaten wie der Geschwindigkeit, der Beschleunigung, Umgebungsgeräusche und Vibrationen. Diese gesammelten Daten werden mit Hilfe von maschinellem Lernen dazu genutzt, die Fahrzeugumgebung und die Fahrzeugfunktionen wie Beleuchtung, Klimatisierung, Musik und den eingebauten Duftspender zu steuern.
„Wir wollen mit unseren Technologien dazu beitragen, das Leben der Menschen in verschiedenen Bereichen zu verbessern“, sagte Jinmo Lee, Senior Research Engineer bei Hyundai Motor und Leiter des Projekts. „Wir hoffen, dass die EAVC-Technologie und das Mini-Elektroauto den jungen Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ein unterhaltsames Mobilitätserlebnis bietet, um sie auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.“
Fünf Technologien
Der mit EAVC ausgerüstete Mini-EV interagiert mit seinen jungen „Fahrern“ durch fünf Schlüsseltechnologien: Ein Gesichtserkennungssystem, ein Atemtrainingsgürtel, ein Sensor zur Überwachung der Herzfrequenz, eine auf Emotionen basierende adaptive Licht-Technologie und ein Geruchsspender.
Beim Gesichtserkennungssystem kommt eine Kamera zum Einsatz, um die Emotionen des Kindes in Echtzeit zu erkennen. Der Atemtrainingsgürtel wird um den Körper gelegt. Dabei üben seine Lufttaschen einen sanften Druck aus, der zu einer gleichmäßigeren Atmung verhelfen soll. Der Beschleunigungssensor und der Herzfrequenzmesser überwachen die Herz- und Atemfrequenz. Über die adaptive Licht-Technologie wird in den Farben grün, gelb oder rot der emotionale Zustand des Kindes angezeigt. Der Geruchsspender versprüht Duftstoffe, die an die Atemfrequenz gekoppelt sind. Verbessert sich der Gemütszustand des Patienten, erzeugt das Mini-Elektroauto automatisch Seifenblasen. Das erleichtert die Arbeit des medizinischen Krankenhauspersonals, da dieses auch ohne persönliche Interaktion den emotionalen Zustand der jungen Patienten erkennen kann – eine insbesondere in Zeiten von Corona nützliche Innovation.
Hyundai Motor beabsichtigt, seine EAVC-Technologie weiterzuentwickeln und in zukünftigen Mobilitätslösungen einzusetzen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kunden zu verbessern. HM
Sharing Hearts with Children, Little Big e-Motion Project | Hyundai ’s Mini ’45‘ EV – YouTube
Add a Comment