Die Stiftung Warentest hat Fahrrad-Versicherungen verglichen: Sie können auch für günstige Räder lohnenswert sein.
Je teurer das Fahrrad, desto wichtiger die Versicherung: Schon für weniger als 100 Euro im Jahr lassen sich auch hochwertige Fahrräder umfassend versichern. Selbst in Diebstahl-Hochburgen ist das möglich, wie ein Kostenvergleich der Zeitschrift „Finanztest“ ergeben hat. Wer auf Zusatzleistungen wie Vandalismus-Schutz oder Pannen-Hilfe verzichtet, findet schon ab gut 30 Euro passende Angebote.
Basisschutz schon ab 28 Euro
Die Tester haben sich bei 62 Fahrrad-Versicherungen von 24 Assekuranzen Angebote für jeweils drei unterschiedliche Rad-Typen eingeholt: für ein gewöhnliches Trekking-Bike in der Preisregion 1.500 Euro, für ein 2.500 Euro teures E-Citybike und für ein E-Lastenrad mit 3.500 Euro Neupreis. Das günstigste Bike ließ sich zu Preisen ab 61 Euro umfassend versichern, einen reinen Diebstahlschutz gab es ab 28 Euro. Beim E-Bike starteten die Beiträge bei 65 Euro beziehungsweise 32 Euro. Das Lastenrad ließ sich für 81 Euro beziehungsweise 35 Euro schützen. Abgefragt wurden die Kosten sowohl für eine Diebstahlhochburg als auch für eine Region mit extrem geringer Quote, die Preisunterschiede waren eher gering.
Genügt die Hausrat?
Spezielle Fahrradversicherungen lohnen sich vor allem für Besitzer wertvoller Bikes, aber auch für Bewohner von Regionen mit erhöhtem Diebstahlrisiko. Gerade in letzterem Fall können die Spezialangebote deutlich günstiger ausfallen als die immer alternativ mögliche Versicherung über die Hausratsversicherung. Zudem zahlt die Hausrats-Fahrradversicherung häufig nur einen geringen prozentualen Teil des Schadens – bei teuren Modellen kann das zu wenig sein. HM/SP-X/Titelfoto: pixabay
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