Der koreanische Konzern steigt als Gesellschafter bei H2 Mobility ein. Das Tankstellennetz soll ausgebaut werden.
Wasserstoff im Verkehr ist ein großes Thema, und die Diskussion schwappt hoch, in welchen Bereich der Rohstoff am besten einzusetzen sei. Hyundai ist einer der weltweit agierenden Konzerne, die auf Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle als Antrieb setzen. Dementsprechend baut der Konzern sein Engagement beim Thema Wasserstoff aus.
Den Energieträger etablieren
Der Autohersteller wird Gesellschafter bei der H2 Mobility Deutschland GmbH, die den Großteil der 91 deutschen Wasserstoff-Tankstellen baut und betreibt. Zu den weiteren Gesellschaftern des Infrastruktur-Unternehmens zählen Daimler, Linde und Shell. Hyundai hat seit 2017 die Rolle eines assoziierten Partners inne, die volle Mitgliedschaft soll nun helfen, das Tankstellennetz auszubauen und die Brennstoffzellenfahrzeuge der Marke langfristig im Markt zu etablieren. Zudem will sich das Unternehmen auch am Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft jenseits des Straßenverkehrs beteiligen.
Mit dem SUV-Modell Nexo hat Hyundai aktuell neben dem Toyota Mirai eines von zwei Serien-Wasserstoffautos auf dem deutschen Markt. Außerdem zählen Brennstoffzellen-Busse und -Lkw zum Portfolio der Koreaner. Die Brennstoffzelle gilt beim Elektro-Fahrzeug als Alternative zur Batterie; vor allem auf Langstrecken oder bei Zügen, Schiffen und Flugzeugen soll sie ihre Vorteile bei Reichweite und Gewicht ausspielen. HM/SP-X/Foto: Hyundai
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