Die Zulassungen von BEV steigerten sich in den ersten sieben Monaten um 167,5 Prozent. VW liegt bei 12,5 Prozent.
Der positive Trend alternativer Antriebe (batterieelektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) hält weiterhin an, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) meldet. Von den in den vergangenen sieben Monaten des Jahres 2021 insgesamt 1.627.282 Pkw neu zugelassenen Pkw verfügten 636.108 Pkw und damit 39,1 Prozent über einen alternativen Antrieb. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (18,3 %) stieg dieser Anteil damit um +113,7 Prozent.
Unter den alternativen Antrieben waren 368.163 Pkw mit einem Elektro-Antrieb (BEV, Plug-In, Brennstoffzelle) ausgerüstet. Mit einer Steigerung von +165,9 Prozent erreichten die Elektro-Antriebe von Januar bis Juli 2021 einen Neuzulassungsanteil von 22,6 Prozent (Vorjahreszeitraum: 8,5 %).
10,7 Prozent fahren rein elektrisch
174.180 Neuwagen und damit 10,7 Prozent waren batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), das Zulassungsplus des Anteils von Fahrzeugen mit dieser Antriebsart lag damit bei +167,5 Prozent.
Unter den deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativen Antrieben erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 70,4 Prozent (+43,7 %) den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte, gefolgt von BMW mit 54,2 Prozent (+194,6 %) und Mercedes, dessen Anteil nach einem Zuwachs von +105,1 Prozent auf 40,2 Prozent anstieg. Bei Ford bewirkte ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von +251,9 Prozent einen Anteil von 37,3 Prozent. Die Marken Porsche (29,1 %/+42,0 %), Mini (27,8 %/+115,5 %) und VW (23,0 %/+167,4 %) konnten einen Neuzulassungsanteil von mehr als 20 Prozent bei den alternativen Antrieben ausweisen. Opel erreichte mit einem Zulassungsplus von 145,5 Prozent einen Neuzulassungsanteil von 13,5 Prozent.
Volvo bei 88,5 Prozent
Unter den zulassungsstärksten Importmarken mit alternativen Antrieben erreichte Volvo in den Monaten Januar bis Juli 2021 innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 88,5 Prozent (+98,9 %), gefolgt von Lexus (87,6 %/-2,1 %), Land Rover (85,7 %/+74,9 %) und Honda (78,7 %/ +120,4 %). Die Marken Hyundai (66,0 %/+214,3 %), Toyota (63,9 %/+8,1 %), Jaguar (62,0 %/+604,5 %) und Subaru (62,0 %/+6,3 %) konnten einen Neuzulassungsanteil von mehr als 60 Prozent bei den alternativen Antrieben ausweisen.
Mercedes-Benz plus 212,6 Prozent
Als Teilmenge der alternativen Antriebe zeigte sich auch bei den Elektro-Antrieben (BEV, Plug-In, Brennstoffzelle) insgesamt erneut eine zunehmende Tendenz. Bei den deutschen Marken erreichten Mercedes (29,7 %/+212,6 %), Porsche (29,1 %/+42,0 %) und Mini (27,8 %/+115,5 %) die größten Neuzulassungsanteile mit Elektro-Antrieb innerhalb ihrer Flotte. 24,0 Prozent der Neuzulassungsanteile entfielen auf die Marken Audi (+108,7 %), 23,8 Prozent auf BMW (+114,4 %) sowie 20,9 Prozent auf VW (+182,4 %); lediglich Ford (15,2 %/+322,2 %) und Opel (13,5 %/+145,5 %) lagen unter der 20-Prozent-Marke.
Bei den Importmarken wiesen die Marken DS (42,9 %/+51,1 %), Volvo (42,8 %/+67,2 %), Hyundai (30,4 %/+159,8 %), Renault (30,3 %/+83,6 %) und Kia (30,0 %/+92,3 %) die größten Anteile bei den Neuzulassungen mit Elektro-Antrieben innerhalb Ihrer Flotte aus.
VW hat die Nase bei den BEV vorn
VW war mit 41.724 Einheiten die zulassungsstärkste Marke für BEV, der Anteil am Gesamtneuzulassungsvolumen ihrer Marke betrug 12,8 Prozent (+137,0 %). Der Smart-Anteil lag mit insgesamt 13.514 BEV bei 100 Prozent (+0,2 %). Für die Marke Tesla wurden 14.257 Neuzulassungen ausgewiesen, die wie bei Smart zu 100 Prozent den BEV zugeordnet wurden. Bei Hyundai bewirkten 14.206 fabrikneue BEV einen Anteil von 23,9 Prozent (+143,9 %) an der Flotte. 13.960 BEV waren mit einem Anteil von 23,3 Prozent (+42,9 %) den Renault-Neuzulassungen zuzuordnen. HM/Titelfoto: VW
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