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Tesla-Brände: NHTSA lehnt Untersuchung ab

Wegen zweier Brände von Model S wird keine Untersuchung gegen Tesla eingeleitet, wie die NHTSA nun mitteilt.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) in den USA lehnt die Untersuchung zweier Tesla-Brände ab. Und darum ging es: Im Frühjahr 2019 waren zwei Brände von Model S an einem Supercharger aufgetreten. Kurz nach dem zweiten Brand verbreitete das Unternehmen ein Update für Model S und X, um „die Batterie zu schützen und die Langlebigkeit zu fördern“, wie es damals hieß. Wenig später beantragte ein Anwalt eine offizielle Untersuchung der Vorfälle, was zu einem Rückruf der Modelle hättet führen können.

„Kein Bedarf für Verfahren“

Die NHTSA lehnte nun ab, die Untersuchung wegen der Tesla-Brände zu eröffnen, wie aus einer Mitteilung der NHTSA in einem Register für öffentliche Dokumente in den USA hervorgeht. Wie „Teslamag“ berichtet, fiel die Entscheidung nach einer Beschäftigung mit den Informationen des Anwalts, von Tesla und weiteren Daten zu Bränden bei Tesla-Modellen: Die Petition lasse aktuell keinen Bedarf für ein Defekt-Verfahren erkennen, weshalb sie zurückgewiesen werde.

Problem verdeckt?

Begründet worden war der Antrag des Anwalts mit dem Argument, Tesla verdecke mithilfe von Updates ein Problem an seinen Batterien. Angeführt wurden fünf Brände von Model-S-Modellen zwischen Sommer 2018 und Sommer 2019. Der jüngste fand in Ratingen statt. Laut der NHTSA gebe es keine Vergleichbarkeit zwischen den Bränden; lediglich die in Hongkong und China seien ähnlich.

Mit dem Update, das bald danach wieder aufgehoben wurde, hat sich Tesla auch Ärger eingehandelt. Bis Ende 2020 seien bei der NHTSA 59 Beschwerden eingegangen, vor allem wegen geringerer Akku-Kapazität. Nach Daten von Tesla hatten aber nur 30 dieser Besitzer das Drossel-Update installiert. HM/Foto: Tesla

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