Die Kapazität eines E-Auto-Akkus ist nach acht Jahren um etwa 30 Prozent geschrumpft. Eine israelische Firma will dies nun ändern.
Akkus von Elektroautos verlieren mit der Zeit an Speicherkapazität. Nimmt man die Garantie-Versprechen der Hersteller zum Maßstab, stehen nach acht Jahren nur noch rund 70 Prozent des ursprünglichen Wertes zur Verfügung. Die Reichweite verringert sich dadurch um den gleichen Faktor.
Dies will der israelische Batterie-Entwickler StoreDot nun durch eine neuartige Kombination aus Management-Software und spezieller Zellchemie verhindern. Das „Digital Battery“-System soll die Speicherfähigkeit das komplette Fahrzeugleben lang auf dem gleichen Niveau halten. Die Vorteile beträfen nicht nur eine gleichmäßigere Speicherkapazität und daraus resultierend mehr Reichweite, sondern auch höhere Restwerte bei Gebrauchtwagen und eine bessere Nutzerakzeptanz. Die „Digital Battery“-Technik soll im Rahmen eines Open-Source-Ansatzes aber auch anderen Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
XFC-Akkus versprechen schnelle Ladezeiten
StoreDot setzt die Technik in Kombination mit den selbst entwickelten und für 2024 angekündigten XFC-Akkus ein, die sich durch eine besonders starke Schnellladefähigkeit auszeichnen sollen. Erst im August hat das Unternehmen ein Patent für die Technologie angemeldet, die die Ladezeiten von Elektrofahrzeugen auf wenige Minuten verkürzen soll. Das patentierte System soll die geladenen Kilometer pro Lademinute, eine Kennzahl die für viele potenzielle Käufer eines Elektroautos noch ein Hindernis darstellt, erheblich verbessern. Die Rede ist von 50 Prozent schnelleren Ladezeiten bei gleichen Akkukosten. HM/SP-X/Foto: VW
Add a Comment