Das KBA weist bei den Neuzulassungen im November für BEV ein Plus von 39 Prozent aus. Plug-in-Hybride im Minus.
Im November 2021 wurden 198.258 Pkw neu zugelassenen und damit 31,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um 30,6 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 61,5 Prozent. Die privaten Neuzulassungen nahmen um 33,4 Prozent ab.
Rund ein Fünftel (20,3 %) der Neuzulassungen waren reine Elektro-Pkw (BEV). Die im November zugelassenen 40.270 BEV bescherten dieser Antriebsart ein Plus von 39,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen zeigten sich mit Ausnahme der BEV und flüssiggasbetriebenen Pkw über alle anderen Kraftstoffarten. 59.251 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 29,9 Prozent (-17,6 %), darunter 27.899 Plug- in-Hybride (14,1 %/-8,9 %).
Diesel: Minus 55,7 Prozent
Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren nahmen um 43,6 Prozent ab, so dass ihr Anteil bei 33,3 Prozent lag. Die Anzahl dieselbetriebener Pkw ging gegenüber dem Vorjahresmonat um 55,7 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 15,8 Prozent. Ein Anteil von 0,1 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (183 Pkw), 1.249 flüssiggasbetriebene Pkw bewirkten bei dieser Antriebsart ein Plus von 25,8 Prozent und einen Anteil von 0,6 Prozent. Beide Gasantriebe zusammen verzeichneten einen Rückgang von 5,9 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 17,4 Prozent zurück und betrug 104,3 g/km.
Nur Mini im Plus
Mit Ausnahme der Marke Mini, die ein Zulassungsplus von 9,3 Prozent verzeichnete, mussten alle anderen deutschen Marken zweistellige Zulassungsrückgänge hinnehmen, die bei Ford mit 55,3 Prozent am stärksten ausfielen. Audi (-44,9 %) und VW (-42,1 %) büßten mehr als 40 Prozent ein, bei Mercedes (-37,4 %) und BMW (-31,8 %) waren es jeweils mehr als 30 Prozent. Bei Opel betrug der Rückgang 28,8 Prozent, Smart (-11,3 %) und Porsche (-10,8 %) blieben ebenfalls unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats. Mit 14,9 Prozent war VW trotz des Rückgangs erneut die anteilstärkste deutsche Marke.
Tesla plus 234,1 Prozent
Bei den Importmarken zeigten sich positive Entwicklungen bei Tesla (+234,1 %), Polestar (+105,3 %), Subaru (+27,2 %) und Mitsubishi (+17,8 %). Die weiteren Importmarken mussten Zulassungseinbußen hinnehmen. Die Neuzulassungszahlen lagen bei Mazda mit -59,2 Prozent deutlich unter dem Wert des Vorjahresmonats. Rückgänge von mehr als 40 Prozent zeigten sich bei Nissan (-49,0 %), Citroen (-47,5 %), Jaguar (-46,2 %) und DS (-44,8 %). Den größten Neuzulassungsanteil konnte Skoda mit 5,8 Prozent für sich beanspruchen, gefolgt von Renault (5,3 %) und Hyundai (5,0 %). HM/Titelfoto: pixabay
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