In der Stadt sollte das Schnellladen ausgebaut werden, so eine Studie des Thinktanks Agora Verkehrswende.
Die Politik sucht ja händeringend nach Konzepten beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nun gibt es einen neuen Ansatz: Basis ist eine Studie des Thinktanks Agora Verkehrswende. Dieser Studie zufolge sollte beim Ausbau der öffentlichen E-Auto-Infrastruktur der Fokus auf dem Bau von Schnellladern liegen.
Fördermittel seien dort am besten eingesetzt, wo viel Publikum verkehre, etwa an Supermärkten oder Einkaufszentren. Dort könnten schnelle Gleichstrom-Ladestationen am schnellsten rentabel werden. Das langsamere Laden mit Wechselstrom sehen die Experten im öffentlichen Raum lediglich als Option für spezielle Anwendungen wie etwa Carsharing.
„Laden wie Tanken“
Bislang besteht die städtische Ladeinfrastruktur vor allem aus Wechselstrom-Säulen mit einer Leistung von maximal 22 Kilowatt. Gleichstrom-Anschlüsse mit 350 kW und mehr sind bislang vergleichsweise selten, erste Anbieter wie EnBW oder Fastned setzen aber bereits auf schnelle City-Ladeparks. Die Akkus von E-Autos lassen sich dort wesentlich schneller füllen – die Agora-Studie spricht in diesem Zusammenhang von „Laden wie Tanken“. Allerdings sind Geräte, Installation und Stromanschluss wesentlich teurer. HM/SP-X/Titelfoto: EnBW
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