Und: Elektroautos treffen auf immer mehr Interesse bei deutschen Kunden, so das Trendbarometer von Bearing Point.
Der chinesische E-Autohersteller Nio hat detailliertere Expansionspläne für Europa vorgestellt. Nach dem bereits erfolgten Start in Norwegen ist 2022 Deutschland an der Reihe. Dazu kommen im laufenden Jahr noch die die Niederlande, Schweden und Dänemark. Bis 2025 will das Unternehmen in weltweit 25 Ländern und Regionen vertreten sein.
Den Start in Deutschland bestreitet wie bereits bekannt Ende des Jahres die Limousine ET7 (Titelfoto). Später soll das kleinere Schwestermodell ET5 das Angebot ergänzen. Das in Norwegen angebotene SUV-Modell ES8 ist zunächst nicht für den hiesigen Markt vorgesehen. Der nicht-staatliche Autobauer Nio wurde 2014 in Shanghai gegründet, kurz darauf startete der Autoverkauf in China. Im Portfolio finden sich elektrische Crossover und Limousinen im gehobenen Marktsegment, teils mit immensen Norm-Reichweiten bis 1.000 Kilometer.
Trend: 25 Prozent für E-Autos
Nio trifft dann – wie auch alle anderen E-Auto-Hersteller – auf einen größeren Markt. Denn wie aus der aktuellen Ausgabe des Trendbarometers des Beratungsunternehmens Bearing Point hervorgeht steigt die Bereitschaft zum Kauf eines Elektroautos weiter. Mittlerweile wollen 25 Prozent der Deutschen beim nächsten Fahrzeug auf einen E-Pkw setzen. Im vergangenen Sommer lag die Quote bei 22 Prozent, vor einem Jahr bei 21 Prozent.
Bei den Gründen für den Kauf eines E-Autos gewinnen finanzielle Überlegungen an Bedeutung. So werden von 26 Prozent der Befragten die geringeren Unterhalts- und Servicekosten genannt. Im Sommer 2021 hatten dies nur 18 Prozent angegeben. Wichtigste Motivation bleibt aber mit 41 Prozent der Klimaschutz. Gegen ein E-Auto sprechen weiterhin der Preis (27 Prozent), eine zu geringe Reichweite (25 Prozent) und unzureichende Lademöglichkeiten (20 Prozent). SP-X/Titelfoto: Nio
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