Ladeklappe

Wissing: Keine höheren E-Auto-Prämien

Einem Bericht des „Handelsblatt“ von gestern widerspricht das Verkehrsministerium: Nichts sei beschlossen.

Wirbel um die Fortführung und Erhöhung der E-Auto-Prämien für Elektroautos: Nachdem das „Handelsblatt“ gestern berichtete, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing plane, die Bundesbürger mit massiven Zuschüssen zum Kauf von Elektroautos zu bewegen, gab es von Umweltverbänden und auch aus den Reihen der Koalitionspartner scharfe Kritik. Wissing selbst betonte laut „n-tv“ am gestrigen Abend, dass er weder eine Abwrackprämie noch eine höhere Kaufprämie für E-Autos wolle. Wissing schrieb auf Twitter: „Der Umstieg auf eine klimaneutrale Mobilität muss über marktwirtschaftliche Anreize gelingen“.

„Mögliche Optionen“

Das Verkehrsministerium betonte laut „n-tv“ am Montag, bei den Vorschlägen handele es sich „um mögliche Optionen, wie unter Vermeidung von Verboten, Steuer- und Abgabenerhöhungen Klimaschutz betrieben werden kann“. Keine dieser Maßnahmen sei „aktuell beschlossen, noch steht fest, ob sich die Bundesregierung diese zu eigen machen wird“.

Gestern wurde berichtet, dass die vorgesehene Kaufprämie für rein batterieelektrische Fahrzeuge oder Brennstoffzellenautos bis 2027 verlängert und deutlich erhöht werden soll. Wer ein Auto mit einem Kaufpreis von maximal 40.000 Euro kaufe, solle künftig statt 6.000 Euro fast doppelt so viel erhalten: 10.800 Euro und damit mehr als 25 Prozent des Kaufpreises. Titelfoto: Porsche

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *