PV-Anlage

Die eigene PV-Anlage: Ein Erfahrungsbericht

Eine PV-Anlage muss her. Teil 9 des Erfahrungsberichtes eines Solaranlagenbetreibers.

Ein ganzer Monat ist absolviert, und die Stromausbeute nach dem sehr sonnigen August beachtlich: Wir haben mit unserer 9,88-kWp-Anlage 1.158 kWh Strom erzeugt und 633 kWh verbraucht. Letzterer Wert mag recht hoch ausfallen, doch davon wurde ein Elektroauto mit Strom versorgt, ein zweites hing für 14 Tage an unserer Wallbox. Diese hohe Ausbeute dürfte im September kaum wiederholbar sein, nicht nur wegen der kürzeren Tage, sondern auch (hoffentlich) wegen einiger Regentage. Denn in der Wetterau hat es seit 3 Monaten kaum bis gar nicht geregnet.

Taubenabwehr mit Spielzeugpistole

In Sachen Taubenabwehr gibt es nicht Neues zu berichten, außer dass der Dachdecker vor etwa 3 Wochen vor Ort war und ein Angebot machen will. Bislang ist es noch nicht eingetroffen. So lange behelfen wir uns mit einer Spielzeugpistole, die Schaumstoffkugeln verschießt – mit mäßigem Erfolg. Immerhin ist unser Dach schräg genug, dass die Tauben nicht auf den Paneelen sitzen und sie vollkacken – das beschädigt nämlich deren Oberfläche. Zudem ist die Zeit des Nestbaus vorbei, denn brütende Tauben darf man nicht vertreiben. Also warten wir mal wieder.

Was uns noch aufgefallen ist: Der 7,5-kWh-Akku heizt den Keller doch merklich auf, zumal bei den derzeitigen Temperaturen und einem kleinen Kellerfenster. Das dürfte sich wohl mit dem Einzug kühlerer Tage ändern.

Vom Steuerberater haben wir seit Mitte Juli nichts mehr gehört. Seinerzeit hatte dieser mitgeteilt, dass man auf die Erteilung der Umsatzsteuernummer warte, um die Umsatzsteuervoranmeldung einzureichen. Das Warten geht weiter.

Vorzeitige Kündigung abgelehnt

Ach ja, und da ist dann noch die Sache mit dem Vertragsende bei unserem bisherigen Stromanbieter. Dieser lässt uns nicht vor dessen regulärem Ende am 31. März ziehen, obwohl wir nur rund 30 Cent je kWh zahlen. Bei den derzeitigen Preisen an den Strombörsen dürfte er somit ein schönes Minus einfahren.

Wir können also in die mit unserem Solarbauer vereinbarte Cloud also erst zum 1. April 2023 wechseln. Dort haben wir dann 6.000 kWh im Jahr frei, garantiert auf 12 Jahre. So lange heißt es also: Das E-Auto möglichst dann laden, wenn die Sonne scheint – was mit fortschreitendem Jahr schwieriger werden dürfte. Derzeit aber haben wir die Ladeleistung im Auto auf das Minimum von 6 kW heruntergesetzt, so dass die Leistung der PV-Anlage bei voller Sonneneinstrahlung gerade so ausreicht. Wir werden berichten… Titelfoto: pexels

Hier geht es zu Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7 und Teil 8 unseres Erfahrungsberichts.

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