Der Renault Mégane E-Tech kostet statt 35.200 nun 42.000 Euro. Allerdings wird das Basis-Modell gar nicht mehr angeboten.

Wir schon zuvor andere Marken, hat auch Renault nun die Preise für sein E-Modell Mégane E-Tech kräftig erhöht. Der Listenpreis für den französischen Stromer stieg von 35.200 Euro zur Markteinführung auf nun 42.000 Euro – allerdings hat sich auch die Ausstattung ein wenig verändert.

Für die genannten 42.000 Euro brutto vor Abzug der Förderung gibt es das Modell Equilibre EV40 130hp boost charge, also das absolute Basismodell mit 40-kWh-Akku und 96 kW starkem Antrieb. Bei dem „boost charge“ handelt es sich um jenes Modell mit 22-kW-AC-Ladeleistung, das „Standard charge“-Modell mit 7,4 kW – also die Ausstattung für 35.200 Euro – wird nicht mehr angeboten. Da der „boost charge“ zuvor mit 37.100 Euro eingepreist war, liegt die Preiserhöhung für diese Variante bei 4.900 Euro.

„Standard charge“ fällt raus

Mit der „Equilibre“-Basisausstattung kostet die Variante EV60 optimum charge (60-kWh-Akku, 160 kW Leistung) 4.600 Euro Aufpreis zum kleinen Akku, also 46.600 Euro. Zum Marktstart war diese Antriebs-Konfiguration mit 41.700 Euro eingepreist, sie ist also ebenfalls 4.900 Euro teurer geworden. In der Top-Ausstattung „Iconic“ verlangt Renault mit 52.900 Euro sogar 5.400 Euro mehr, so der Branchendienst „electrive.net“. Die reichweitenstärkste Antriebs-Konfiguration im Mégane E-Tech, die den großen 60-kWh-Akku mit dem 96-kW-Motor und 22-kW-AC-Lader kombiniert, ist nun ab 47.000 Euro erhältlich. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 470 Kilometern.

Volle Prämie übers Jahresende hinaus

Eine Begründung für die deutliche Preiserhöhung seitens Renault Deutschland gibt es derzeit nicht. Andere Hersteller hatten ihre Preiserhöhungen aber mit stark gestiegenen Rohstoffpreisen im Einkauf, Unsicherheiten in der Lieferkette und teilweise auch den Energiepreisen gerechtfertigt.

Renault garantiert für den Megane E-Tech Electric übrigens die Auszahlung der vollen Innovationsprämie in Höhe von 9.570 Euro für 2022 auch dann, wenn die Auslieferung ungeplant nach dem 20. Dezember erfolgt und somit eine Zulassung und das Stellen eines Antrags bis Jahresende unmöglich wird. Titelfoto: Renault