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Das kostet Autofahren in Europa

Autofahren ist kostspielig. Für die Staatskasse hingegen recht einträglich, wie unser kurzer Überblick zeigt.

Deutschlands Autofahrer haben 2018 insgesamt 93,4 Milliarden Euro an Kfz-bezogenen Steuern gezahlt. Damit liegen sie laut Daten des europäischen Fahrzeugherstellerverbands ACEA europaweit an der Spitze. Der größte Posten entfällt mit 41,7 Milliarden Euro auf die Besteuerung von Kraftstoffen, gefolgt von der Mehrwertsteuer auf Fahrzeuge, Dienstleistungen und Ersatzteile, die 31,3 Milliarden Euro in die Staatskasse spült.

Große Unterschiede

Auf Rang zwei im Vergleich der 14 größten europäischen Märkte landet Frankreich mit Einnahmen von 83,9 Milliarden Euro vor Italien mit 76,3 Milliarden Euro. In beiden Ländern resultiert der Hauptteil der Einnahmen ebenfalls aus Kraftstoff-Steuern. Zu den wenigen Ländern mit einer anderen Gewichtung zählt Dänemark, wo die Einnahmen aus der Zulassungs-Steuer die der Mineralölsteuer übertreffen. Insgesamt generiert der skandinavische Staat rund 6,3 Milliarden an Kfz-bezogenen Steuereinnahmen. Setzt man die Steuereinnahmen in Bezug zur jeweiligen nationalen Fahrzeugflotte, relativieren sich die hohen Zahlen zumindest ein wenig. Pro Kfz gerechnet liegt die Steuerlast hierzulande bei durchschnittlich 1.840 Euro (50,8 Millionen Kfz), in Frankreich bei 2.100 Euro. In Dänemark zahlen die Bürger sogar 2.230 Euro pro Fahrzeug. SP-X/Titelfoto: Unsplash

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