Laut einer Zeitschrift kann man beim Kauf eines E-Autos mit durchschnittlich 18 Prozent Rabatt rechnen. Es geht aber auch mehr.
In den vergangenen Jahren war kaum daran zu denken, dass der Händler für Elektroautos Rabatte einräumt. Doch der Markt hat sich gedreht. Käufer von neuen E-Autos dürfen aktuell im Schnitt mit 18 Prozent Rabatt auf den Kaufpreis rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktanalyse der Zeitschrift Auto Motor & Sport, die aktuelle Preise auf Online-Handelsplattformen wie Carwow und Meinauto markenübergreifend verglichen hat.
Unter den vielen Rabatten finden sich auch einige Ausreißer wie etwa der Dacia Spring mit einem Preisnachlass von 10.000 auf 12.750 Euro (-44 Prozent) oder der Mazda MX-30 mit einem von rund 36.000 auf 23.750 Euro (-34 Prozent) gesenkten Preis. Auch einige deutsche Premiumhersteller gewähren zum Teil hohe Rabatte. So kann man den BMW iX3 in der Ausstattung Inspiring derzeit für 49.800 statt 67.300 Euro bekommen, was einem Preisrückgang von 26 Prozent entspricht.
Rabatt wegen geringerer Nachfrage
Grund für die derzeit zum Teil üppigen Preissenkungen ist eine rückläufige Nachfrage nach Stromern. Deren Preise sind vergangenes Jahr im Schnitt um über 8 Prozent kräftig gestiegen, was sie seit dem Wegfall der staatlichen Umweltprämie Ende 2023 vergleichsweise teuer macht. Die Rabatte sollen helfen, den darbenden Absatz wieder anzukurbeln. In hektische Schnäppchen-Euphorie müssen potenzielle E-Auto-Käufer allerdings nicht verfallen. Laut dem Autoexperten Stefan Bratzel dürften die Autohersteller noch das ganze Jahr hinweg versucht sein, mit Preisnachlässen Kunden zum E-Autokauf zu bewegen. SP-X/Titelfoto:
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