Die Zahl der Ladesäulen wuchs im ersten Halbjahr 2020 um 19 Prozent, doch ein Geschäft ist das noch nicht.
Der Elektroautomarkt boomt, auch wegen der stattlichen Förderung durch den Bund. Und auch das Ladesäulen-Angebot in Deutschland wächst. Aktuell stehen laut dem Energieverband BDEW 33.107 öffentliche Steckdosen zur Verfügung, jeder zehnte Ladepunkt ist ein Schnelllader. Im vergangenen halben Jahr ist die Gesamtzahl damit um 5.300 Punkte beziehungsweise 19 Prozent gewachsen.
Noch kein Geschäft
Ein Geschäft sind Stromtankstellen für die Betreiber bislang nicht, betont der Verband. Die Branche sei mit dem Ausbau der Infrastruktur in Vorleistung getreten. Geld verdienen lässt sich nach BDEW-Einschätzungen erst, wenn sich die E-Auto-Flotte mehr als verdoppelt hat. Aktuell sind in Deutschland rund 240.000 reine Elektroautos zugelassen, dazu kommen 200.000 Plug-in-Hybride. Das entspricht einer Quote von 13 Fahrzeugen pro Ladepunkt. Lohnen würde sich demnach das Fahrstromgeschäft bei der aktuellen Säulendichte erst mit 550.000 reinen E-Autos. SP-X/Titelfoto: Prognos
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