Der ACM City One ist ein Kandidat für die Stadt und für Fuhrparks. Sein Akku-Konzept ist eine Besonderheit.
Die Ära der Elektromobilität gibt vielen klugen Köpfen Gelegenheit, mit einem Start-up ihre Ideen umzusetzen. Eines davon ist das mit Fördermitteln der Bundesregierung 2013 gegründete Elektroauto-Unternehmen Adaptive City Mobility (ACM). Dieses hat nun die Serienfertigung des modularen Stadtstromers City One für 2023 in Aussicht gestellt. Bei der jüngsten Entwicklungsstufe handelt sich um einen 3,6 Meter kleinen Fünftürer, der wahlweise Platz für vier Passagiere oder größere Mengen Gepäck bieten kann. Wenige Handgriffe sollen reichen, aus dem Fond ein Gepäckabteil mit 1.450 Liter Stauraum zu machen.
Vier Akkupakete im Heck
Technische Daten werden nur wenige genannt. Der Stromer, der in der L7e-Leichtbauklasse antreten wird, soll maximal 110 km/h schnell fahren und 8,5 kWh auf 100 Kilometer verbrauchen. ACM setzt auf günstige 48-Volt-Technik. Sie soll ein Aufladen ohne Ladeinfrastruktur an Haushaltssteckdosen in 8 und schnelles Laden in 5 Stunden erlauben. Der 10-kWh-Stromspeicher besteht aus vier im Heck einsteckbaren und gut 10 Kilogramm schweren Akkupaketen mit jeweils 2,5 kWh Speicherkapazität. Eine Akkuladung dürfte für 100 Kilometer reichen. Soll es mehr Reichweite sein, können weitere vier Akkupakete in einem speziellen Dachträger mitgeführt werden.
Fahrzeug für Fuhrparks
Gedacht ist der City One als Fahrzeug für Flottenbetreiber wie etwa ökologisch ausgerichtete Carsharing-Anbieter, die ein Fahrzeug mit kleinem CO2-Fußabdruck anbieten wollen. Entsprechend verfügt der City One über eine digitale Plattform zur Vernetzung des Fahrzeugs. Neben Indien sieht ACM auch Europa als potenziellen Markt für den City One. Der Preis dürfte sich knapp jenseits von 10.000 Euro bewegen. SP-X
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