Der chinesische Autobauer plant einen Strategiewechsel und will künftig nur noch in Europa Neuwagen verkaufen – wegen der höheren Preise.
Der chinesische E-Autohersteller Aiways will sich künftig vornehmlich auf den europäischen Markt konzentrieren. Das Engagement in der Heimat soll sich im Wesentlichen auf die Betreuung der Bestandskunden und ihrer Fahrzeuge beschränken, wie das Unternehmen aus Shanghai mitteilt. Preislich will Aiways mit der Konkurrenz in China nicht mithalten, in Europa sieht sich die Marke hingegen besser aufgestellt.
In Europa besser aufgestellt
In Deutschland startet das Angebot der Chinesen mit dem ab knapp 40.000 Euro angebotenen Elektro-SUV Aiways U5. Nach Abzug der Prämie bleiben davon aktuell knapp 33.000 Euro übrig. Der sehr geräumige Mittelklasse-Crossover kommt mit einer 62 kW großen Batterie auf bis zu 410 Kilometer Reichweite (WLTP). Alternativ ist die etwas schnittigere Coupé-Variante U6 (Titelfoto) zu haben. Zu den Wettbewerbern zählen unter anderem Skoda Enyaq, Tesla Model Y und Hyundai Ioniq 5.
Aiways war 2020 in Deutschland mit einem neuartigen Vertriebskonzept gestartet. Anstatt seine E-Autos über den klassischen Autohandel zu verkaufen, wurde die Elektromarktkette Euronics für den Vertrieb gewonnen. Die Zusammenarbeit endet nun, aktuell gibt es die Fahrzeuge nur noch über die Webseite des Händlers. SP-X/Titelfoto: Aiways
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