Aus A4 wird A5 und aus A6 wird A7: Audi will eine stärkere Trennschärfe zwischen den Verbrenner- und den E-Modellen.
Audi ändert die Nomenklatur seiner Modelle. Wie die „Automobilwoche“ unter Berufung auf die „Heilbronner Stimme“ berichtet, seien erste Details der Umbenennung durchgesickert, die seit Sommer vergangenen Jahres intern diskutiert worden sei.
So werden die im Werk Neckarsulm gefertigten Verbrenner A4 und A6 zukünftig in A5 und A7 umbenannt. Hintergrund: Audi will zukünftig alle Verbrenner-Modelle im Portfolio mit ungerader Zahl (A3, A5, A7, Q3, Q5, etc) benennen, die Elektro-Modelle hingegen erhalten gerade Zahlen. Also A4, A6, A8, Q4, Q6, Q8 etc. Damit wollen die Ingolstädter eine stärkere Trennschärfe zwischen alter Verbrenner- und neuer Elektro-Welt schaffen, so die Berichte. Die bisherigen Coupés A5 und A7 sollen keinen direkten Nachfolger mehr als Verbrenner-Modell erhalten, so dass eine Verwechslung mit den neuen Namen von A4 und A6 ausgeschlossen wird.
Keine Nachfolger für die „alten“ A5 und A7
Weiter berichtet die „Automobilwoche“, dass zur Werksbelegung der Fahrzeuge in neuer Nomenklatur sind weiter noch nicht alle Details bekannt seien. Klar sei hingegen: Der lange erwartete, vollelektrische Q6 e-tron, Audis wichtigstes neues Modell dieses Jahres, werde zunächst im Stammwerk in Ingolstadt gebaut. Dazu erhalte Ingolstadt bis Mitte des Jahrzehnts ein weiteres, kompakteres Elektromodell.
Neckarsulm bekomme die Nachfolgegeneration des A6 e-tron, allerdings erst mit Beginn des nächsten Jahrzehnts. Werksleiter Fred Schulze kämpfe deswegen um die Elektroversion des A8, die die neue SSP61-Plattform nutzen soll. Wo dieses Fahrzeug im Audi-Werksverbund gebaut wird, sei noch offen. Das Werk Neckarsulm könnte bis zu 300.000 Fahrzeuge pro Jahr bauen, aktuell sind es etwa 150.000 Fahrzeuge. Titelfoto: Audi
Traurig , Audi Verantwortlichen sollen einfach e-tron hinter die aktuellen Bezeichnungen setzen.
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