VW hat nun die Entwicklung der Camper-Variante des ID.Buzz gestoppt. Der Ford Explorer kommt erst im Sommer 2024.
Eigentlich wollte VW bis 2025 eine Camper-Variante seines Elektro-Bullis ID.Buzz 25 entwickeln. Mittlerweile wurde das Projekt allerdings auf Eis gelegt, wie jetzt VW Nutzfahrzeuge gegenüber dem Magazin „Edison“ bestätigt hat. Grund für den Entwicklungsstopp seien Gewichtsprobleme, die sich aus einer zusätzlichen California-Ausstattung im Zusammenspiel mit dem ohnehin schweren E-Antrieb ergäben.
Grundsätzlich ausschließen wolle VW einen ID.Buzz California in einer etwas ferneren Zukunft dennoch nicht. Sollten in einigen Jahren neue Entwicklungen ein günstigeres Gewicht-Leistungsverhältnis bei den Batterien erlauben, wäre ein Elektro-Bulli vielleicht zum Ende des Jahrzehnts oder später vorstellbar. Bereits nächstes Jahr wird VW aber eine zumindest zeitweilig elektrisch fahrende California-Variante des Multivan T7 auf den Markt bringen. Ende August debütiert ein entsprechendes California Concept mit Plug-in-Hybridantrieb auf dem Caravan Salon in Düsseldorf.
Ford Explorer kommt erst in einem Jahr
Der Marktstart des elektrischen Ford Explorer verschiebt sich in den Sommer 2024. Ursprünglich sollte das in Köln gebaute SUV bereits Anfang kommenden Jahres beim Händler stehen. Grund für die Verzögerungen sind einem Bericht der „Automobilwoche“ zufolge neue europäische Normen für Batterien.
Der Explorer basiert auf Volkswagens MEB-Architektur, die unter anderem auch VW ID.4 und Skoda Enyaq nutzen. Optisch tritt der Ford jedoch eigenständig auf, zudem wird er im konzerneigenen Werk in Köln gebaut. Mit dem Crossover, einer Coupé-Variante sowie dem kleineren E-Puma startet der US-Konzern seine Elektro-Offensive auf dem europäischen Pkw-Markt.
Wie anderen Medien melden, fiel die Entscheidung nicht in Köln, sondern in der US-Zentrale des Konzerns. Der Explorer soll mit einer anderen Batterie ausgestattet werden, die sich nach der „kommenden europäischen Norm für Elektrofahrzeuge, der UN Regulation 100.3/ ECE-R 100.3“ richtet, erklärte Ford-Sprecher Ralph Caba gegenüber „24RHEIN“. Auch andere Medien berichten unter Berufung auf einen Ford-Sprecher, dass die Batterie der Hintergrund der Entscheidung sei. Warum die bisher von Volkswagen gelieferten Batterien nicht der ECE-Norm entsprechen sollen, ist unklar. HM/SP-X/Titelfoto: VWN
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