Auch nach dem Namenswechsel bleibt sich die Motorradschmiede mit der Combat Wraith treu. Und sie ist nicht billig.
Drei Jahrzehnte, drei Namenswechsel, diverse Modelle – die Geschichte der als Confederate Motors 1991 gestarteten und mittlerweile in Combat umbenannten US-Zweiradmarke darf als durchaus wechselvoll bezeichnet werden. Doch im Kern ist sie sich auch treu geblieben, wie die Neuauflage der ab Juni erhältlichen Wraith zeigt. Wie eh und je bieten die Amerikaner mit ihr einen Hingucker der Sonderklasse, der viele klassische Elemente der Marke und zugleich auch viel Neues bietet.
Herz der umgerechnet mindestens 128.000 Euro teuren Wraith ist ein mächtiger V2 von S&S, der aus 2,2 Liter Hubraum 80 kW/109 PS bereitstellt. Auch wenn die Wraith nach deutlich mehr aussieht: Ihr Kampfgewicht gibt Combat mit lediglich 254 Kilogramm an. Noch etwas darüber liegt ihre Höchstgeschwindigkeit von 258 km/h.
Mindestens so imposant wie der Antrieb ist das Styling der Wraith, die optisch dank der wuchtigen Parallelogramm-Gabel und dem kleinen Minisitz sehr kopflastig und dank vieler aus dem Vollen gefrästen Teilen zudem sehr massiv wirkt. Zugleich gibt es moderne und stylische LED-Lichtelemente für Front- und Rücklicht sowie feine LED-Lichtstreifen auf der Vorderkante der Gabelholme, die auch als Blinker dienen.
Bestellbar ist die Wraith in zwei Varianten. „Raw Machined“ heißt die quasi unlackierte Version mit vielen metallisch glänzenden Oberflächen. Rund 8.000 Euro Aufpreis kostet die vorwiegend in Schwarz gehaltene „Knight Wraith“. SP-X
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