Dacia bietet beim Bigster künftig einen Autogas-Mildhybrid an, Gas und Strom in Kombination. Das verringert CO2.
Ungewöhnliche Fusion: Dacia kombiniert bei seinem neuen SUV-Flaggschiff Bigster erstmals Autogasantrieb und Mildhybridtechnik. Gas und Strom schaffen neue Möglichkeiten. Die Verbindung aus einem 103 kW/140 PS starken, gasbetriebenen 1,2-Liter-Direkteinspritzer und einem 48-Volt-Elektromotor soll den CO2-Ausstoß gegenüber einem vergleichbaren Benziner im Bigster um 18 Prozent senken. Die Renault-Tochter selbst spricht von Emissionen auf dem Niveau eines Vollhybriden. Gas und Strom in Kombination machen es beim Dacia Bigster möglich. Die Preise für die ausschließlich mit Handschaltung angebotene Variante sollen im Bereich von 25.000 Euro starten.
Dacia Bigster als Mildhybrid
Gemeinsam mit der Schwestermarke Renault sowie dem italienischen Anbieter DR zählt Dacia zu den letzten Autobauern in Europa, die serienmäßig LPG-Antriebe (LPG=Liquid Petrol Gas, sogenanntes Autogas) anbieten. Die Rumänen nutzen diese als relativ günstige Möglichkeit zur Senkung des eigenen CO2-Flottenausstoßes, da die Emissionen um rund zehn Prozent unter Benziner-Niveau liegen. Der Kunde soll so von rund 30 Prozent geringeren Kraftstoffkosten profitieren.
Dreizylinder als Benziner
Der Bigster kommt 2025 auf den Markt und positioniert sich mit 4,57 Metern Länge oberhalb des Duster. Neben dem Autogasantrieb wird es zu Preisen ab 24.000 Euro eine reine Benzinvariante des 1,2-Liter-Dreizylinders mit Mildhybridunterstützung geben, die auch mit Allradtechnik kombinierbar ist. Die Top-Option beim Bigster ist ein 115 kW/156 PS starker Vollhybrid, der als einziger Bigster mit Automatikgetriebe ausgeliefert wird. Holger Holzer/SP-X
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