E-Autos boomen, doch laut einer Umfrage ist die Nachfrage noch nicht so hoch, wie sie sein sollte, um Klimaziele zu erreichen. Das ist vor allem so, weil viele Menschen noch Vorbehalte haben und nicht aufgeklärt werden.
Die Kaufbereitschaft für Elektroautos reicht nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, warnt die Deutsche Energie-Agentur (Dena). Bei einer Umfrage des bundeseigenen Unternehmens äußerten lediglich 29 Prozent der Deutschen die Absicht, sich als nächstes Auto ein E-Mobil kaufen zu wollen. Das klingt zwar erst einmal nach vielen Menschen, doch wird die Zahl überschattet: Rund 23 Prozent interessieren sich nämlich für einen neuen Benziner, 20 Prozent planen den Kauf eines Hybrid-Autos. Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, könne mit dieser Entwicklung nicht erreicht werden, so die Dena.
Fehlende Aufklärung
Als Gründe für den fehlenden Kundenzuspruch sieht die Agentur auch fehlende Aufklärung über die Vorteile der E-Mobilität. Großer Informationsbedarf bestehe bei der Einschätzung der ökologischen Vorzüge von Elektrofahrzeugen. Die Hälfte der Befragten hält Brennstoffzellenfahrzeuge für die ökologischste Wahl. Lediglich ein Viertel sieht in batterieelektrischen Fahrzeugen die umweltschonendste Variante. Auch in E-Fuels setzen viele Verbraucher der Dena zufolge noch Hoffnungen. SP-X/NM Titelfoto: VW
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