Opel lässt den Frontera wiederaufleben: Er soll noch in diesem Jahr sowohl als BEV als auch mit Verbrennungsmotoren erscheinen.

Der Name „Frontera“ kehrt 2024 zurück. Das hat Opel heute bekanntgegeben. Sein Comeback feiert der erfolgreiche Titel mit dem neuen SUV-Modell, das Opel in diesem Jahr präsentieren wird. Details zum neuen Modell wollen die Rüsselsheimer in den kommenden Wochen bekanntgeben. Ein erstes Foto deutet eine kastenartige Silhouette mit einer wohl deutlich über viereinhalb Meter langen Karosserie an.

Laut Opel wird es sich beim neuen Frontera um ein geräumiges SUV mit variablem Innenraum handeln. Zudem wird der Frontera erster Träger des neuen Blitz-Markenlogos sein, das im Sommer 2023 vorgestellt wurde. Neben rein elektrisch angetriebenen Varianten wird es den Frontera auch mit Verbrennungsmotoren geben.

Frontera: Schwestermodell des Peugeot 5008

Beim neuen Frontera dürfte es sich um ein Schwestermodell des Peugeot 5008 handeln, den die französische Automarke zusammen mit dem neuen 3008 dieses Jahr neu in den Markt einführen wird. Der kleinere 3008 ist wiederum das Pendant zum neuen Opel Grandland, der ebenfalls vor einem Neustart steht. Alle genannten SUV-Modelle basieren wiederum auf der Stellantis-Plattform STLA Medium, die den Aufbruch in ein neues Elektro-Zeitalter des Vielmarken-Konzerns markiert. Bis zu 700 Kilometer Reichweite sollen Stromer auf dieser Basis bieten. Obwohl es sich um eine Elektro-Plattform handelt, taugt diese zugleich als Basis für vornehmlich mit Verbrennungsmotor angetriebene Varianten.

Die Rückkehr des Namen Frontera dürfte einige überraschen. Zum ersten Mal verwendet hat Opel den Modellnamen für ein 1992 eingeführtes SUV-Modell, das im englischen Vauxhall-Werk Luton als Lizenznachbau des Isuzu Wizard produziert wurde. In den Jahren 1993 und 1994 war der Frontera das meistverkaufte SUV in Europa. 1998 folgte der bis 2004 gebaute Frontera B, der dann durch den Opel Antara beerbt wurde, was das vorläufige Ende des Namen Frontera markierte. SP-X/Titelfoto: Opel