Partner gesucht: Der Energieversorger EnBW hat eine Ausschreibung für 14.000 rein elektrisch angetriebene Dienstwagen gestartet.
Der Energieversorger EnBW möchte seinen Mitarbeitern rein elektrisch angetriebene Dienstwagen zur Verfügung stellen und hat eine Ausschreibung gestartet, um einen geeigneten Partner zu finden. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, solle von Mai 2020 an jedem Dienstwagen-berechtigten Mitarbeiter ein Angebot für eine Überlassung auf drei Jahre auch zur privaten Nutzung gemacht werden. Das betrifft 14.000 Personen.
“Einstieg in die Elektromobilität”
In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, man wolle den Mitarbeitern „rein vollelektrische Automobile zur privaten Nutzung zur Verfügung zu stellen, um dadurch die unternehmensstrategische Ausrichtung (CO2-Reduktion, Elektromobilität etc.) zu unterstützen und ihnen gleichzeitig den Einstieg in die Elektromobilität dauerhaft und attraktiv anzubieten“. Bis zum 16. September könne man sich für das Verhandlungsverfahren anmelden, der Vertrag würde drei Jahre laufen. Gesprochen werden soll über „Leasing, Miete und/oder Abo-Modelle für Mitarbeiter-Motivationsfahrzeuge“.
Ist das die erste E-Auto-Aktion?
Der Energiekonzern hat seinen Mitarbeitern in bisher zwei Runden Elektroautos zu günstigen Konditionen angeboten. 2018 konnten 180 einen BMW i3 für ein oder zwei Jahre leasen, im Jahr darauf bot der Konzern 150 E-Golfs für drei Jahre per Gehaltsumwandlung an. Die beiden Aktionsangebote waren jeweils überzeichnet gewesen. Den vergünstigten BMW i3 samt Wallbox wollten 500 Mitarbeiter leasen, so EnBW-Sprecher Christof Hafkemeyer. Kooperationspartner waren der Autovermieter Sixt, der die Fahrzeuge angeblich in die Vermietung übernehmen wollte, und BMW selbst.
Die Fahrzeuge gab es ohne Einmalzahlung, die Raten lagen näher an denen eines Gewerbe- denn eines Privatleasings. Der Unterschied zwischen Gewerbe- und Privatleasing kann mehrere Hundert Euro pro Monat erreichen. „Es waren attraktive Konditionen“, so der EnBW-Sprecher zum früheren Angebot. HM/Foto: EnBW/Uli Dieck
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