Bislang ist der FCA-Konzern nicht besonders gut aufgestellt, wenn es um Elektroautos geht. Mit dem Fiat 500 BEV soll sich das bald ändern.
Geht es um batterieelektrische Fahrzeuge, ist der Fiat-Konzern bislang eher schlecht aufgestellt. Das soll sich aber bald ändern. Nicht nur, dass man Mitte 2020 eine elektrische Variante des Kleinstwagens 500 auf den Markt bringen will. Der Fiat 500 BEV gibt den Startschuss für eine geplante E-Offensive: Der FCA-Konzern will in den kommenden Jahren 13 neue Modelle sowie 12 elektrifizierte Ausführungen bestehender Baureihen auf den Markt bringen.
Nur in den USA eine E-Variante
Obwohl sich ein Stadtauto wie der 500 für die Elektrifizierung quasi aufdrängt, gab es bislang lediglich in den USA eine offizielle E-Variante – ein vom Konzern ungeliebtes Modell, mit dem lediglich der Elektroauto-Pflicht in Kalifornien nachgekommen werden sollte. Viele der über Leasing vertriebenen Modelle wurden nach Vertragsende günstig nach Europa verkauft, wo der technisch relativ leistungsfähige Mini-Stromer lange Zeit als eine Art Geheimtipp galt.
Auch der Ducato kommt 2020
Ähnliches gilt für den Bereich Transporter. Der Fiat Ducato ist ab 2020 auch in einer elektrisch angetriebenen Variante zu haben. Den Transporter sollen es dann mit unterschiedliche Batterie-Optionen geben, die Reichweiten zwischen 220 und 360 Kilometern (NEFZ) erlauben. Geplant sind zwei Akku-Varianten mit 47 und 79 kWh Kapazität, die auch via CCS schnellgeladen werden können. Fiat spricht von 100 nachgeladenen Kilometern in unter 30 Minuten.
Die Italiener rüsten nun ihr Werk in Mirafiori für rund 700 Millionen Euro entsprechend um, geplant ist eine Jahresproduktion von zunächst 80.000 Fahrzeugen. Die Vorserienfertigung soll bereits Ende 2019 starten. auf die Straße bringen. HM/SP-X/Foto: Fiat
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