Royal Enfield hat auf der EICMA nun die Submarke Flying Flea für elektrische Motorräder vorgestellt. Erstes Modell: der C6.
Im Rahmen der Mailänder Motorradmesse EICMA hat der indische Hersteller Royal Enfield jetzt Flying Flea als neue Sub-Marke für elektrische Motorräder vorgestellt. Der Name stammt von Enfield Motorrädern des Typs Flying Flea (Fliegender Floh), die im zweiten Weltkrieg an Fallschirmen hinter den feindlichen Linien zu Boden gingen. Das erste Modell mit dem Kürzel C6 soll im Frühjahr 2026 auf die Straße kommen.
Die Flying Flea C6 wird auf die Bedingungen des Führerscheins A1 (maximal 11 kW Leistung) abgestimmt sein und maximal 7.000 Euro kosten. Gedacht ist sie für junge Leute, die (noch) keine Beziehung zum Motorrad haben und die im urbanen Bereich leben. Als Einsatzgebiet formulierte Royal Enfield-Chef Siddharta Lal den Bereich „City+“. Technische Daten gab Royal Enfield noch nicht bekannt. „City+“ spricht aber für eine Reichweite um 150 Kilometer.
Flying Flea: Ab 7.000 Euro
Bemerkenswert am vollelektrischen Erstling aus Indien ist nicht nur das eigenständige Design des Gesamtfahrzeugs und verschiedener Komponenten, sondern auch die Wertigkeit der Verarbeitung. Lal betonte, dass man für die C6 nicht weniger als 28 Patente eingereicht habe. Auffällig ist beispielsweise die mit zwei Stoßdämpfern bestückte Trapezgabel aus Aluminiumguss, die das Vorderrad führt.
Auf das zweite, der Flying Flea C6 folgende Modell gab Royal Enfield bereits einen Ausblick: Es soll sich um ein am Typus Scrambler orientiertes Motorrad derselben Größenklasse mit der Modellbezeichnung S6 handeln. SP-X/Titelfoto: Royal Enfield
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