Förderung

Förderung von Plug-in-Hybriden soll auslaufen

Das Umweltministerium plant, die Förderung von Plug-in-Hybriden nicht zu verlängern. Die für E-Autos soll verringert werden.

Seit einiger Zeit wird über die Fortdauer der Förderung von E-Autos und Plug-in-Hybriden spekuliert, nun gibt es erste Anhaltspunkte, wie es nach 2022 weitergehen könnte. Wie der „Spiegel“ berichtet, soll der Umweltbonus für Plug-in-Hybride Ende des Jahres auslaufen. Auch für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge (BEV) soll die Förderung abgesenkt und – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – stufenweise verringert werden.

„Zu hoher Aufwand“

Die Förderung für Plug-in-Hybridfahrzeuge ende bereits am 31. Dezember 2022, heißt es. Eine Förderung dieser Fahrzeuge in Abhängigkeit von der elektrischen Fahrleistung hätte zu „unverhältnismäßig hohem Aufwand geführt“ und sei deshalb verworfen worden, heißt es in einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner (Grüne) an Abgeordnete der Ampelkoalition.

Die Vorschläge aus dem Ministerium von Robert Habeck (Grüne) sind noch nicht innerhalb der Koalition abgestimmt und sollen nun in die Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung gegeben werden. Insbesondere Plug-in-Hybride stehen seit langem in der Kritik, weil sie nur bedingt zum Umweltschutz beitragen. Wenn sie nur mit Verbrenner bewegt werden, schaden sie sogar, weil sie wegen ihres höheren Gewichts mehr verbrauchen als vergleichbare reine Verbrenner-Modelle. HM/Titelfoto: Jeep

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