Mitte des Jahres kommt der Ford Kuga modernisiert auf den Markt. Vor allem das Infotainment wird aufgewertet.
Seit 2020 rollt der Ford Kuga in der dritten Generation über die Straßen. Im Sommer spendieren die Kölner ihrem SUV eine Modellpflege. Er kommt dann mit modernisiertem Infotainment und mehr oder weniger stark elektrifizierten Benzinantrieben zu vermutlich leicht gestiegenen Preisen auf den Markt. Derzeit geht es los bei 36.250 Euro.
Beginnen wir bei den Änderungen im Design: Der in Wagenfarbe lackierte Bereich zwischen Motorhaube und Kühlergrill entfällt. Zwischen dem Kühlergrill und der verlängerten Motorhaube wurde stattdessen eine Lichtleiste eingelassen, die mit in den Frontscheinwerfern integrierten Tagfahrleuchten eine horizontale Linie bildet. Der optisch modifizierte Kühlergrill ist nun zweiteilig. Speziell in der neuen Ausstattungsvariante Active ist die untere Luftöffnung von einem Unterfahrschutz-Inlay gerahmt.
Der neue Kuga kommt zudem mit modernisiertem Infotainment vorgefahren, die auf höhere Rechenleistung, 5G-Bordmodem und die Einbindung des KI-fähigen Sprachassistenten Amazon Alexa setzt. Das Infotainmentsystem der neuen Generation Sync 4 setzt zudem auf einen neuen Touchscreen mit 13,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Über den lassen sich in einer im unteren Bildschirmrand angezeigten Bedienleiste die Klimafunktionen steuern. Die bisherige Klima-Bedieninsel mit physischen Knöpfen entfällt. Insgesamt präsentiert sich der Arbeitsplatz entsprechend aufgeräumter. Neu bei Sync 4 ist ein Navigationsmodus für Fahrten mit Anhänger, bei der die Routenführung potenzielle Engstellen umfährt.
Ford Kuga: Alexa an Bord
Bei den Assistenzsystemen gibt es ebenfalls neue Funktionen. Der Abstandstempomat passt die Geschwindigkeit nicht mehr nur auf vorausfahrende Fahrzeuge, sondern außerdem auch auf den Straßenverlauf etwa vor Kurven oder Abzweigungen an. Dank Rundum-Kameras wird beim Rangieren auf dem Zentral-Display ein 360-Grad-Bild aus der Vogelperspektive von der Fahrzeugumgebung und Hindernissen gezeigt. Dieser bessere Überblick soll auch das Ankoppeln eines Anhängers erleichtern. Serienmäßig sind LED-Schweinwerfer mit Fernlicht-Automatik. Mit den optionalen LED-Matrix-Scheinwerfern leuchtet das SUV-Modell mit Unterstützung von Kamerabildern und Navi-Informationen Kurven, Kreuzungen und Kreisverkehre besser aus.
Wie zuvor stehen drei Antriebsvarianten zur Wahl. Den Einstieg markiert der frontgetriebene und mit 6-Gang-Handschaltung kombinierte 1,5-Liter-Dreizylinder mit 110 kW/150 PS. Alternativ gibt es den Kuga als Vollhybrid 2,5 Duratec FHEV mit CVT-Getriebe und einer auf 132 kW/180 PS leicht reduzierten Systemleistung für die Version mit Frontantrieb sowie 135 kW/183 PS für den alternativ verfügbaren FHEV mit Allradantrieb. Schließlich gibt es für den Kuga noch die Plug-in-Hybrid-Variante 2,5 Duratec PHEV mit Frontantrieb, CVT und einer auf 179 kW/243 PS gestiegenen Systemleistung mit bis zu 69 Kilometer E-Reichweite. Mit dem Facelift erhöht sich die Anhängelast für die elektrifizierten Antriebsvarianten von 1,7 auf 2,1 Tonnen. SP-X
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