Insider sprechen von günstigen Akku-Zellen mit extrem langer Lebensdauer. Baut Tesla seinen Vorsprung bald schon aus?
Rund um die Marke Tesla gibt es immer einiges zu berichten: Das neue Werk in Brandenburg und zuletzt ein Wutausbruch Elon Musks, der die Produktion seines Werkes in Kalifornien wegen des Corona-Lockdowns nicht hochfahren darf und deswegen die Verlagerung der Produktion nach Texas androht.
Doch es gibt auch anderes aus dem Umfeld des Elektroauto-Pioniers zu berichten, denn laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Insider-Informationen beruft, steht Tesla kurz vor einem Durchbruch bei der Akku-Technologie. Demnach steht eine neue Batteriezellen-Generation kurz vor der Serienreife, die in der Produktion nicht nur günstiger ist als Teslas bisherige Zellen. Die neuen Super-Akkus sollen zudem eine Lebensdauer von satten 1,6 Millionen Kilometern verkraften können – und auch noch ohne Kobalt auskommen.
So günstig wie ein Benziner
Und vielleicht noch wichtiger: Die Akkus sollen so günstig sein, dass ein E-Auto mit ihnen mit herkömmlichen Benzinern gleichzieht, heißt es. Noch im Laufe dieses oder Anfang kommenden Jahres wolle Tesla die Batterien in die in China produzierten Model 3 einbauen lassen. Die Zellen stammen angeblich nicht von Tesla langjährigem Partner Panasonic, sondern von CATL, von dem Musk die Batteriezellen für sein Auto- und Akkuwerk in Shanghai bezieht.
Sollten die Aussagen zutreffen, dürfte Tesla seinen Vorsprung bei der Akku-Technologie weiter ausbauen und die deutschen Hersteller, die bislang noch nicht beweisen konnten, dass sie mithalten können, weiter ins Hintertreffen geraten. Deren Hoffnung liegt weiter auf dem VW ID.3, dessen Auslieferung sich aber weiter verzögert. HM/Titelfoto: Tesla
Wenn Sie mehr über Elektromobilität lernen wollen, dann melden Sie sich zu einem Webinar der DMT Akademie an.
Add a Comment