Wer in die neue Fahrradsaison mit ein paar Innovationen starten will, findet auf dem Fahrrad-Zubehör-Markt spannende Anregungen. Hier fünf ganz neue.
Insert Kit heißt eine Multitool-Werkzeuglösung der Firma Lezyne, die sich in die Enden von Fahrradlenkern integrieren lässt. Es gibt sie in verschiedenen Längen von rund 9 bis 13 Zentimeter. Dank verschieden starker O-Ringe lassen sich die Werkzeuge auf verschiedene Innenrohrdurchmesser anpassen. Die Ringe sorgen zudem für einen klapperfreien Sitz. Beim Tool selbst handelt es sich um ein einfaches Schraubwerkzeug, welches mit verschiedenen Schrauben- und Torx-Bits ausgestattet ist. Darüber hinaus bietet Lezyne ein Insert Kit mit einer Reparaturflüssigkeit für Schlauchlos-Reifen an. Das Kit zum Reifenflicken kostet rund 30 Euro, die Miniwerkzeuge starten bei 35 Euro.
„Aerothan“ gegen die Reifenpanne
Apropos Reifenpanne: Schwalbe bietet nicht nur viele Reifentypen mit integriertem Pannenschutz (Titelfoto), sondern neuerdings mit „Aerothan“ auch einen Fahrradschlauch an, der ebenfalls gut gegen Plattfüße gewappnet sein soll. Der rund 28 Euro teure Luftspeicher ist für Renn- und Tourenräder sowie Mountainbikes geeignet. Er soll sich zudem durch wenig Gewicht und Rollwiderstand auf Tubeless-Niveau auszeichnen. Schwalbe verspricht außerdem stabiles Fahrverhalten und eine einfache Montage. Grundlage des Schlauchs ist ein gemeinsam mit BASF entwickeltes thermoplastisches Polyurethan namens Aerothan. Laut Hersteller zeichnet sich das Material durch besondere Durchschlag- und Durchstichresistenz aus. Den in Deutschland gefertigten und per Laserverfahren verschweißten Schlauch gibt es in allen gängigen Größen für 26 bis 29 Zoll große Räder.
Digitale Fußpumpe
Zum Befüllen von Fahrradreifen sind per Beinkraft betriebene Fußpumpen eine bequeme Alternative. In der Regel zeigen diese mit einem analogen Instrument den aktuellen Luftdruck an. So auch bei der Pumpe Airstep, die Hersteller SKS nun allerdings in das digitale Zeitalter überführt hat. Die bisherige analoge Anzeige wurde nämlich durch ein kleines Display ersetzt, welches in entsprechend präzisere Weise Auskunft über die Luftmenge gibt. Im Vergleich zur klassischen Airstep steigt der UVP-Tarif von 60 auf rund 80 Euro.
Abschleppseil für Kinderräder
Wenn Kinder auf eigener Achse mit den Eltern auf Mountainbike-Tour gehen, erreichen der Nachwuchs sowie anschließend die Eltern schnell die Frustrationsgrenze. Damit die Kinder nicht ständig nörgeln oder sich gar ganz verweigern, setzen viele Eltern diese mittlerweile auf teure E-Bike-Modelle. Eine deutlich günstigere Alternative kann das MTB-Abschleppseil von Shotgun sein. Das flexible und rund 60 Euro teure Seil erlaubt es, das Kinderrad ins Schlepptau zu nehmen. Die jeweiligen Enden des Seils lassen sich an Sattel beziehungsweise Lenker befestigen. Dank seines elastischen Mittelteils ist die Konstruktion stoßdämpfend, außerdem garantiert die Länge für einen größeren Sicherheitsabstand. Die Mitnahme des Seils erleichtert eine Hüfttasche. Es ist mit bis zu 225 Kilogramm belastbar, was auch das Ziehen größerer Kinder erlaubt.
Anhänger mit Deichsel
Cargo-Bikes erfreuen sich seit längerer Zeit wachsender Beliebtheit. Doch für den Transport größerer Mengen Gepäck kann oft auch eine Kupplung samt Anhänger reichen. Croozer hat nun eine kurze Deichsel entwickelt, die den Anhängerbetrieb für Fahrräder auch mit kleinen Laufrädern erlaubt. Speziell für den Einsatz an Mini-Bikes oder Klapprädern, die zumeist auf 16 bis 20 Zoll großen Rädern stehen, ist diese rund 60 Euro teure Lösung gedacht. Die an der Hinterradnabe angehängte Deichsel ist mit Cargo-Anhängern von Croozer ab Modelljahr 2018/19 kompatibel, Kinderanhänger der Marke sind hingegen nicht geeignet. SP-X/Titelfoto: Schwalbe
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